© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    31-32/01 27. Juli / 03. August 2001

 
Warnzeichen
Heinz Sielmann kritisiert Versündigung an der Natur
Thorsten Thaler

Der bekannte Tierfilmer und Zoologe Heinz Sielmann hält die sich häufenden Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen für "Warnzeichen der Schöpfung für unsere Maßlosigkeit" und einen Fingerzeig Gottes, "daß wir die Natur, von der wir leben, zu sehr beeinträchtigen". Dem Bonifatiusblatt, der vierteljährlich erscheinenden Mitgliederzeitschrift des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken in Paderborn, sagte Sielmann: "Mit unserem Luxus, unseren Zweit- und Drittwagen, unserem Massentourismus, versündigen wir uns gegenüber unseren Kindern und Enkeln." Das Wort Ehrfucht sei heute ein Fremdwort, sagte der 83jährige Verhaltensforscher.

Auf Gut Herbigshagen im Eichsfeld bei Duderstadt betreibt Heinz Sielmann zusammen mit seiner Frau Inge ein Natur- und Erlebniszentrum. Dieses Zentrum ist Teil der Heinz Sielmann Stiftung, die sich zum Ziel gesetzt hat, Kinder und Jugendliche an einen positiven Umgang mit der Natur heranzuführen.

 

Heinz Sielmann Stiftung, Gut Herbigshagen, 37115 Duderstadt, Tel: 0 55 27 / 9 14-0, Internet: www.sielmann-stiftung.de


 
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