© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    27/01 29. Juni 2001

 
Zitate

"Wie im Schauerroman der schreckliche Ritter Schlag Mitternacht die Schloßgesellschaft in Angst und Schrecken versetzt, so inszenieren Gewalttäter pünktlich zum EU-Gipfel in Göteborg eine Straßenschlacht – brutal zwar im konkreten Geschehen, medial aber in der Inszenierung durch eine international vernetzte Gruppe wirkungsbewußter Aktivisten, deren Tun mittlerweile zu solchen Gipfeltreffen gehört wie der Fototermin."

Matthias Kamann in der "Welt" vom 19. Juni

 

 

"Ein Computer mit Internet-Anschluß ist nicht zum Leben nötig, ein Haushalt ist ohne ihn nicht arm. Aber es kann sein, daß eines Tages Bankgeschäfte oder Briefkontakte nur noch elektronisch möglich sind; dann wäre ein menschenwürdiges Leben ohne Internetzugang nicht mehr zu führen; Menschen ohne ihn wären arm – nicht nur relativ zu anderen, sondern absolut, weil es ohne Internet-PC nicht mehr möglich wäre, am sozialen Leben teilzunehmen."

Prof. Dr. Walter Krämer, Statistiker, in der "FAZ" vom 25. Mai

 

 

"Wenn man sich die Parteien hier (in Berlin) anschaut, merkt man, daß in Deutschland zur Regierungsfähigkeit nicht viel gehört. Diese Fähigkeit hat die PDS auch."

Gregor Gysi, Spitzenkandidat der PDS, zu den Berliner Abgeordnetenhauswahlen in der österreichischen Illustrierten "profil" vom 18. Juni

 

 

"Ich kann diese Haltung verstehen, ich kann sie auch respektieren, und ich habe hohen Respekt vor denjenigen, die selber gelitten haben unter der DDR-Diktatur. Ich habe keinen Respekt vor 35jährigen Westberlinern, die jetzt meinen (...) den Antikommunismus an die Wand zu malen. Die machen das aus Taktik und Propaganda."

Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin, im Magazin "zdf.reporter" vom 20. Juni zur Kritik an einer möglichen Zusammenarbeit mit der PDS

 

 

"Bulgarien bestätigte damit ein altes Klischee, nämlich das eines rückständigen Landes auf dem Balkan, das sich unter den Bedingungen des Feudalismus am wohlsten fühlt. Dieses Bild ist so falsch wie nur irgendwas, aber es wird es jetzt dem Land schwer machen, im Westen Vertrauen und Kredite zu beschaffen, die es dringend braucht."

Gerhard von Glinski im "Rheinischen Merkur" vom 22. Juni

 

 

"Nicht nur die Körperhöhen veränderten sich im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende. Gleiches gilt für die Kopfmaße. Bei den Jenaer Forschungen wurde festgestellt, daß in den Zeitspannen, in denen die Menschen wuchsen, die Schädelform schmaler, aber auch länger wurde. Man spricht von einer Debrachykephalisation Dieser Prozeß bewirkt gleichzeitig eine Ausweitung des Schädel- und auch des Hirnvolumens ... Gleichzeitig nahm das Schädelvolumen ab"

Andrea Schneider in der "taz" vom 22. Juni


 
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