© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de    22/01 25. Mai 2001

 
JF intern
Stille Post

Daß es sich bei der JUNGEN FREIHEIT um eine "rechtsextreme Zeitung" handle, wird zwar gerne "nachgeschwätzt" doch im Ernst behauptet das nicht einmal das Landesamt für Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen, das für die Lancierung dieser Fama in erster Linie verantwortlich ist. Das Amt wäscht gerne seine Hände in Unschuld und läßt die "Drecksarbeit" der Verleumdung von voreingenommenen bis böswilligen Journalisten machen, die falsch oder fälschend aus dessen Bericht abschreiben. Zu den unaufmerksamen Lesern des Berichtes gehört offenbar auch der Sprecher des NRW-Innenministeriums Ludger Harmeier. Wie das Neue Deutschland meldete, stellte er fest, bei der JF handle es sich um eine "rechtsextreme Zeitung". Natürlich intervenierte die JF sofort per Rechtsanwalt gegen diese Schlampigkeit in einem Hause, das sonst jedes Wort der JF auf die Goldwaage zu legen pflegt. Jetzt stellte das Ministerium in einem Leserbrief an das ND klar, daß von einem klaren Tatbestand keine Rede sein könne, man nicht einmal einen konkreten Verdacht, sondern lediglich "Anhaltspunkte" für einen solchen habe. Dennoch wird man sich in Düsseldorf wohl auch weiterhin auf das verzerrende und diffamierende Prinzip der "stillen Post" verlassen können. Moritz Schwarz


 
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