Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?
Bei meiner Familie.
Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?
Für meine Familie.
Was bedeutet Heimat für Sie?
Wo meine Familie ist.
Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Meine Frau und meine Familie, mein Glaube und meine Arbeit.
Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?
Tiefe Wurzeln.
Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?
Nicht nur eines. Am stärksten die Bibel.
Welche Musik mögen Sie?
Klassische.
Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?
Die Geburt von Jesus Christus vor über 2.000 Jahren.
Was möchten Sie verändern?
Zunächst mich, dort wo ich mich verbessern kann. Und dann das, wo ich etwas zum Guten beitragen kann.
Woran glauben Sie?
Daran, daß mein Leben einen Sinn hat. Und daß man aus seinem Glauben kein Geheimnis machen sollte.
Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?
Diejenigen, die uns selbst geprägt haben. Und am besten gibt man durch das eigene Vorbild Werte weiter.
Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?
Er ereilt uns alle. Ich versuche, ihn nicht zu verdrängen. „Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden.“ (Psalm 90,12).
Hermann Binkert, Jahrgang 1964, arbeitete im Bundesfamilienministerium und in der Thüringer Staatskanzlei, bevor er 2009 in Erfurt das Meinungsforschungsinstitut INSA gründete, das heute zu den renommiertesten Instituten Deutschlands gehört. Binkert ist römisch-katholisch, verheiratet und Vater von vier Kindern.