© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 40/23 / 29. September 2023

Zitate

„Ein Paradebeispiel für mediale Manipulation, systematisches Schüren von Ängsten und einen von politischen Parteien, NGOs, Religionsgemeinschaften und mächtigen Medien geführten Klassenkampf von oben gegen die Mittel- und Unterschichten ist die Klimabewegung. Sie ist das Instrument dafür, die Gesellschaft auf Kosten der kleinen Leute fundamental umzubauen, in einen schwindelerregenden permanenten Wandel zu stürzen und gleichzeitig die Kultur des herrschaftsfreien und offenen Diskurses in eine autoritäre Glaubensherrschaft mit angeschlossener Inquisitionsabteilung zu verwandeln.“

Bernhard Heinzlmaier, Chef der Marktforschungsagentur T-Factory, auf dem Nachrichtenportal „Exxpress.at“ am 20. September





„Die Folgen der Berliner Ignoranz bekommen nicht nur Deutschlands Kommunen zu spüren. Sie lassen sich auch auf Lampedusa beobachten. Wie unter einem Brennglas zeigt sich auf der italienischen Mittelmeerinsel die gescheiterte europäische Asylpolitik. Mitte September erreichten in drei Tagen etwa 10.000 vornehmlich männliche Migranten die Insel mit ihren 6.500 Einwohnern. Dort wollten die Männer aus Mali, Ghana und dem Sudan nicht lange bleiben, sondern weiterziehen. Größter Magnet des Kontinents bis heute: Deutschland.“

Beatrice Achterberg, NZZ-Redakteurin, in der NZZ am 20. September





„Die Sache ließe sich taktisch betrachten. Dann dient die Brandmauer zur AfD dem Ziel, eine rechte Mehrheit jenseits von Linken, SPD und Grünen zu verhindern. Das Pendant dazu war die Rote-Socken-Kampagne der CDU, die eine linke Mehrheit jenseits der Union vereiteln sollte. (…) Doch im kommunalen Bereich wirkt der Versuch, die AfD durch strikte Ausgrenzung marginalisieren zu wollen, zunehmend anachronistisch. In einer Demokratie müssen Menschen in die Verantwortung genommen werden. Erst dann kann sich der Wähler ein Urteil darüber bilden, was eine Partei wirklich taugt.“

Malte Lehming, leitender Redakteur, im „Tagesspiegel“ am 21. September





„Wenn ein Unternehmen im Eigentum einer einzelnen Person oder einer Familie ist, dann gilt für dieses Unternehmen, was für Eigentum generell gelten sollte: Der Eigentümer kann damit tun und lassen, was er will. So viel Marktwirtschaft muß sein. (…) Aber ein Unternehmen, das sich von allem trennen will, was seine Kunden für gut, richtig und wichtig halten, wird vor allem eines erreichen: Daß sich die Kunden vom Unternehmen trennen.“

Markus Krall, Buchautor, Ökonom und Unternehmensberater, auf dem Politblog „Reitschuster.de“ am 23. September





„Ein würdiger Gebrauch unseres Nationaldenkmals. Mir fällt momentan kein besserer ein.“

Hedwig Richter, Professorin für Geschichte an der Bundeswehr-Universität München zum Farbanschlag auf das Brandenburger Tor auf X (ehemals Twitter) am 24. September





„Wenn ich ganz ehrlich bin, fassungslos ist ein hartes Wort. Doch ich bin fassungslos. Wenn ich diese Diskussion hier heute abend gesehen habe. Wir haben viel über Abkommen und so weiter gesprochen. Ich persönlich hatte mir Lösungen erhofft. Ich hab nicht wirklich eine Lösung bekommen.“

Frank Rombey, Bürgermeister von Niederzieer (NRW, parteilos) in seinem Schlußwort in der Sendung „Anne Will“ zur Migration am 24.September