© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 51/18 / 14. Dezember 2018

Zitate

„Lebenslust? Die vergeht mir in dieser Stadt zusehends, liebe Frau Pop. Es ist doch so: Hätten wir in Berlin mehr Kehrwoche, mehr Boris Palmer, ich müßte beim Radanschließen nicht die Luft anhalten, hätte weit weniger Sorge um meine körperliche Unversehrtheit. Hilfssheriff? Sehr gern würde ich es als Friedrichshainer mal erleben, dass meine Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) an der Warschauer Straße eingreift – oder gar an den Drogenumschlagplätzen Revaler Straße und Görlitzer Park, den ich bei Dunkelheit heute nicht mehr betreten würde. Das Abrutschen solcher Orte im Bezirk beobachte ich seit mehr als zehn Jahren.“

Sebastian Geisler, Journalist, in der „Berliner Morgenpost online“ am 5. Dezember 2018





„Man sollte doch die Kabinettsmitglieder nicht aufgrund ihrer Genitalien aussuchen.“

Jordan Peterson, Psychologe, auf „Welt“ online am 5. Dezember 2018





„Wer sich gegen Überfremdung wehrt, ist kein Fanatiker, er ist menschlich. Man muß die Immigrationszahlen herunterfahren. (…) Die Chinesen würden ein solches Tempo beim demographischen Wandel niemals akzeptieren. Dies nicht bloß darum, weil sie rassistisch sind – das sind sie zweifelsohne –, sondern weil sie nicht wollen, daß ihre Gesellschaft auseinanderfällt.“

Tucker Carlson, Moderator beim US-Sender Fox News, in der „Weltwoche“ vom 6. Dezember 2018





„Ich beobachte seit längerem eine Verschiebung der Definition, was als normal zu gelten hat und was als abweichend. Ich wette, die meisten Menschen wären bis vor Kurzem nicht auf die Idee gekommen, daß das Festhalten an traditionellen Geschlechterrollen auf eine rechte Gesinnung hinweisen könnte. Auch körperliche Ertüchtigung stand bislang nicht im Ruf, politisch verdächtig zu sein.“

Jan Fleischhauer, Kolumnist, im „Spiegel“ vom 8. Dezember 2018





„Deutschland ohne Arbeitsimmigranten wäre niemals Exportweltmeister geworden. Daß die weltweit gut 250 Millionen Migranten nicht die unproduktivsten sind, belegt eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey: Denn sie repräsentieren drei Prozent der Weltbevölkerung, erarbeiten aber zehn Prozent der globalen Wirtschaftsleistung.“

Martin Muno, Redakteur, auf der Deutschen Welle online am 10. Dezember 2018





Das Trugbild der Rechtsunverbindlichkeit veranlaßte besser beratene Staaten, die Finger von diesem Abkommen zu lassen. Bemerkenswert ist dabei, daß Länder dazugehören, die erst durch Einwanderung und geglückte Assimilation von Menschen aus aller Welt zu erfolgreichen Gemeinwesen geworden sind. USA, Australien und Israel gehören hier hin. Daß sie nun ausgerechnet von Deutschland belehrt und zurechtgewiesen werden, einem Land, das eine kopflose und weitgehend gescheiterte Einwanderungspolitik vorzuweisen hat, gehört zu den Treppenwitzen internationaler Politik.“

Alexander Will, Politikredakteur, über den UN-Migrationspakt in der Oldenburger „Nordwest-Zeitung“ vom 11. Dezember 2018