© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 48/18 / 23. November 2018

Meldungen

ARD überarbeitet „Polizeiruf 110“-Folge

Köln. Die ARD hat die „Polizeiruf 110“-Folge „Für Janina“ vom 11. November überarbeitet. Der Film sei „für eine weitere Ausstrahlung einer digitalen Bildbearbeitung unterzogen worden“, heißt es in der Beschreibung in der ARD-Mediathek, in der nur noch die neue Fassung zu sehen ist. In der Ursprungsfassung waren in einer Szene Antifa- und Anti-AfD-Aufkleber sowie ein Feine-Sahne-Fischfilet-Plakat am Arbeitsplatz einer Filmkommissarin zu sehen. Zuschauer, die Junge Union und die AfD kritisierten daraufhin eine verharmlosende Propagierung linksradikaler Botschaften im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Laut Klarstellung in der Mediathek sei der „kleine“ Anti-AfD-Aufkleber „unbeabsichtigt im Hintergrund“ zu sehen gewesen. Während der „Fuck AfD“-Aufkleber entfernt wurde, sind die Antifa-Aufkleber weiterhin zu sehen. (gb)





„Bundeswehr aktuell“ stellt Printausgabe ein

BERLIN. Die Bundeswehr stellt die Printausgabe ihrer offiziellen und vom Bundesministerium der Verteidigung herausgegebenen Wochenzeitung Bundeswehr akutell ein. Am 26. November erscheint das Heft zum letzten Mal in gedruckter Form. Danach ist die Zeitung, die am 1. Juli 1965 unter dem Namen „Mitteilungen für den Soldaten“ erstmals herausgegeben wurde und zuletzt eine Auflage von 45.000 Exemplaren hatte, nur noch als PDF-Datei oder als E-Paper in der Bundeswehr-Media-App erhältlich. Neben aktuellen Nachrichten aus Truppe und Ministerium bietet das Blatt auch weiterhin auf acht Seiten Hintergrundinformationen und Reportagen zu Einsätzen und Ausrüstung. Momentan erweitert die Bundeswehr ihre digitalen Kanäle. So wird die neue Serie „KSK“ des Youtube-Kanals „Bundeswehr Exclusiv“ erstmals auch als 24-Stunden-Angebot per WhatsApp und Podcast begleitet. (gb)





Österreich plant im Netz „Vermummungsverbot“

Wien. Die österreichische Bundesregierung hat sich für ein „digitales Vermummungsverbot“ ausgesprochen. Ziel sei jedoch nicht, daß Personen nicht mehr anonym Beiträge veröffentlichen können, sondern daß die Behörden bei Straftaten auf die Namen von Verdächtigen zugreifen können. Wie und wann diese Pläne genau umgesetzt werden, ist jedoch noch nicht genau geklärt. (gb)