© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 38/18 / 14. September 2018

Meldungen

Tausende zum „Marsch für das Leben“ erwartet

BERLIN. Tausende Teilnehmer werden zum „Marsch für das Leben“ am 22. September in Berlin erwartet. Er steht unter dem Motto „Menschenwürde ist unantastbar. Ja zu jedem Kind – Selektion und Abtreibung beenden“. Veranstalter ist der Bundesverband Lebensrecht. Im vergangenen Jahr hatten sich rund 7.500 Personen beteiligt. Sie mußten von 900 Polizisten vor linksradikalen Gegendemonstranten geschützt werden. Die Veranstaltung beginnt mit einer Kundgebung vor dem Reichstag. Danach findet ein Schweigemarsch durch Berlin-Mitte statt. Den Abschluß bildet ein ökumenischer Gottesdienst. Bei dem Marsch werden führende Repräsentanten aus beiden großen Kirchen und der Politik mitwirken. Der frühere Vizepräsident des Bundestages, Johannes Singhammer (CSU), wird bei der Kundgebung ein Grußwort an die Teilnehmer richten. Die Predigt im Abschlußgottesdienst hält der Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Hans-Jürgen Abromeit. Von katholischer Seite wird sich unter anderem der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer an dem Marsch beteiligen. Im Aufruf des Bundesverbandes Lebensrecht heißt es, „viele Frauen (und Männer) leiden ihr Leben lang“ unter einer Abtreibung. Man wolle umfassend über alle Konsequenzen informieren. „Wir wollen Hilfe für Frauen, denen das Ja zum Kind schwerfällt.“ Ein linksradikales Bündnis „What the fuck!“ kündigte an, den „Marsch für das Leben“ zu sabotieren und zu stören. Dessen Teilnehmer propagierten ein „christlich-fundamentalistisches Weltbild“. Zu Protesten gegen den Marsch ruft auch ein „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ auf. Zu den Unterstützern gehören unter anderem Bündnis 90/Die Grünen und die Linkspartei. Beide Bündnisse fordern, die Paragraphen 218 und 219 StGB zu streichen und damit ein Recht auf Abtreibung zu schaffen. (idea/JF)





Landesdenkmalamt gegen Einheitswippe

BERLIN. Das Berliner Landesdenkmalamt hat Bedenken gegen den Bau des Einheitsdenkmals. Dabei geht es laut Medienberichten um die Architektenpläne, sieben Betonpfeiler von 1,50 Meter Dicke in den sandigen Spreeufergrund zu treiben, um der begehbaren riesigen Wippe Standfestigkeit zu verleihen. Das Denkmal sei „eine wackelige Schale auf schwabbeligem Grund“, wird das Gutachten zitiert. (tha)





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Passion for Pirsch

Werbespruch der im dänischen Greve ansässigen Jagdbekleidungsfirma Härkila