© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 34/18 / 17. August 2018

Meldungen

Erich Kästner führt Lyrik-Bestsellerliste an  

FRANKFURT/MAIN. „Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke“ steht auf Platz eins der 25 meistverkauften Gedichtbände im ersten Halbjahr 2018. Auf dem zweiten Platz folgt Mascha Kaléko mit „Mein Lied geht weiter“, auf dem dritten „Du mußt das Leben nicht verstehen“ von Rainer Maria Rilke. Über die von Media Control ermittelte Rangfolge berichtete in der vergangenen Woche das Fachportal boersenblatt.net. (tha)

 www.boersenblatt.net





Briefe der letzten deutschen Kaiserin

POTSDAM. Bei Vorbereitungen zu einer Ausstellung im Potsdamer Neuen Palais hat ein Schlosser rund 1.000 Briefe der Kaiserin Auguste Viktoria entdeckt. Die Schriftstücke befanden sich hinter einer künstlichen Verkleidung eines eingemauerten Panzerschranks. Bei dem Versuch, den Tresor zu öffnen, stieß der Schlosser auf das Versteck der Briefe der Gemahlin Wilhelms II. Vier Briefe, die bisher geöffnet wurden, offenbaren, daß es sich um die private Korrespondenz der Herrschergattin handelt. Die offiziellen Briefe hatte Kaiserin Auguste Viktoria verbrannt, bevor sie Wilhelm II. ins Exil nach Utrecht folgte. Bis zum 12. November sind die verschlossenen Briefe im Neuen Palais in Potsdam ausgestellt. Dann sollen sie in Zusammenarbeit mit dem preußischen Staatsarchiv gesichtet werden. (hm)





Forscher bereiten Holocaust-Filme auf

GIESSEN. Ein internationales Forscherteam will untersuchen, wie im digitalen Zeitalter filmische Dokumente zum Holocaust erschlossen werden können. Im Zentrum des von der EU mit fünf Millionen Euro geförderten Projekts stehen Filme, die von den Alliierten in befreiten Konzentrationslagern sowie an anderen Stätten nationalsozialistischer Verbrechen angefertigt wurden. Diese auf Archive in den USA, Großbritannien, Rußland und anderen früheren Sowjetrepubliken verstreuten Filmdokumente sollen zentral zusammengeführt, nach neuesten Kriterien digitalisiert, analysiert und erschlossen werden, um sie mit Fotografien, Schriftdokumenten, Interviews mit Überlebenden und anderen Zeugen, aber auch mit später produzierten filmischen Werken zu verknüpfen. An dem Projekt sind 13 österreichische, deutsche, israelische, französische und amerikanische Forschungseinrichtungen, Museen, Gedenkstätten und Technologieentwickler beteiligt. (tha)





Sprachpranger

Driving tomorrow

Motto der vom Verband der Automobilindustrie (VDA) ausgerichteten Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) vom 20. bis 27. September in Hannover.