© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 30/18 / 20. Juli 2018

Meldungen

T-Online reagiert auf „Shitstorm“ 

BERLIN. T-Online.de hat nach heftiger Kritik in den sozialen Netzwerken einen Internet-Artikel abgeändert. Mit „Gaza-Konflikt: Israel bombardiert – Palästinenser wehren sich mit Raketen“ hatte das Nachrichtenportal vergangenes Wochenende einen Bericht überschrieben. Dabei waren den Kampfliegerangriffen mehr als 220 aus dem Gazastreifen abgefeuerte Geschosse vorausgegangen. Journalisten wie der Welt-Innenpolitikredakteur Martin Niewendick warfen T-Online daraufhin eine „Täter-Opfer-Umkehr“ und anti-israelische Hetze vor. Die Plattform ruderte daraufhin zurück und änderte die Überschrift nachträglich in „Israel antwortet auf Raketenangriffe aus Gaza“. (gb)





Schauspieler zu weiß und männlich für Star Trek

Los Angeles. Der US-amerikanische Schauspieler und frühere Filmheld der „Star Trek Voyager“-Reihe, Robert Duncan McNeill, wird sich nicht als Regisseur an einer Folge der Serie „Star Trek Discovery“ beteiligen. Grund: Er ist weiß und männlich. „Bei Discovery gibt es nur eine limitierte Anzahl an Folgen, und sie wollen in erster Linie Frauen und Regisseure mit mehr Diversität“, sagte McNeil der Fanseite startrek.com. Für Leute wie ihn gebe es halt weniger Job-Gelegenheiten. Trotzdem unterstützt McNeill die Haltung des Produktionsteams. „Viele weiße Typen im Regiestuhl“, das sei heute nicht mehr der Normalfall, und „es ist großartig, daß das alles passiert“. Er sei stolz darauf, für Shows, die er produziert hatte, auch „Regisseurinnen an Bord geholt“ zu haben. (gb)





Bundeswehr startet neue Internetserie 

BERLIN. Die Bundeswehr hat vergangenen Montag ihre nächste Marketing-Kampagne „Die Springer“ gestartet. Im Mittelpunkt der dreiwöchigen Serie steht die Ausbildung der Fallschirmjäger. Neben den Folgen, die montags bis donnerstags um 17 Uhr auf Youtube aktualisiert werden, gibt es Hintergrundberichte auf Instagram und Facebook. 2016 begann die Bundeswehr mit „Die Rekruten“ um Nachwuchs zu werben und konnte seitdem den Youtube-Kanal auf 64 Millionen Aufrufe ausbauen. Es folgten die Netzserien „Mali“ und „Biwak“. (gb)