© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 30/18 / 20. Juli 2018

CD-Kritik: Anna Netrebko
Arien und Duette
Thorsten Thaler

Vor bald neun Jahren, im November 2009, erschien die Kompilation „The Best of Anna Netrebko“. Das Album bietet ausgewählte Arien der bekanntesten Opernsängerin der Welt sowie Duette mit ihrer Kollegin Elina Garanca, Rolando Villazón und Thomas Quasthoff, insgesamt 17 Titel. Kürzlich nun hielt es die Plattenfirma der russischen Sopranistin, die Deutsche Grammophon, für angezeigt, eine zweite Zusammenstellung mit einer teilidentischen Auswahl zu veröffentlichen.

Das Album „Diva – The Very Best of Anna Netrebko“ enthält wiederum etliche Puccini-Stücke („Un bel dì vedremo“ aus „Madama Butterfly“, Toscas „Vissi d’arte“ und „O soave fanciulla“ aus „La Bohème“), Mozarts „Quando avran fine omai?“ aus dessen Oper „Idomeneo“ sowie „La mamma morta“ aus „Andrea Chénier“. Als Neueinspielungen für diese Kompilation sind „O mio babbino caro“ aus Puccinis Einakter „Gianni Schicchi“ und „Libiamo ne‘ lieti calici“ aus Giuseppe Verdis „La Traviata“ zu hören.

Zudem enthält es das Album Duette mit ihrem Ehemann und häufigen Bühnenpartner, dem Tenor Yusif Eyvazov, sowie – erneut veröffentlicht – mit der Mezzo-Sopranistin Elina Garanca. Mit ihr singt Anna Netrebko die „Barcarolle“ aus „Les Contes d’Hoffmann“ von Jacques Offenbach und das Blumen-Duett „Viens, Mallika … Dôme épais“ aus der Oper „Lakmé“ von Léo Delibes.

Diva – The Very Best of Anna Netrebko Deutsche Grammophon, 2018  https://annanetrebko.com/de/