© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 23/18 / 01. Juni 2018

Haltungsnote
Linksradikale Haßsprache
Gil Barkei

Die Altlinke Jutta Ditfurth mußte ihren Jüngern bei der Antifa mal wieder zeigen, daß es sie noch gibt und daß in puncto Sprücheklopfen unterhalb der Gürtellinie auch weiterhin Verlaß auf sie ist: Immer bereit! 

Nachdem vergangene Woche Mittwoch in Dresden bei einer Entschärfung eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg durch Funkenflug teilweise explodiert war – ohne daß jemand verletzt wurde –, twitterte die frühere Grünen-Politikerin: „Die Bombe weiß eben, wo sie ist.“ Eine perfide Anspielung darauf, daß Pegida-Bewegung und AfD-Landtagsfraktion in der sächsischen Landeshauptstadt es eben verdient hätten, in die Luft zu fliegen. Die vielen jungen Familien in dem betroffenen Wohngebiet Dresden-Löbtau sind da anscheinend eher nebensächlich – eh alles kalte Dunkeldeutsche, die waren ja schon 1945 vom Kleinkind bis zur Mutter alle schuld. Wer ein Beispiel sucht für diese „Hatespeech“, vor der linke Medien und  Politiker immer warnen, hier ist es. Aber halt von links – Schwamm drüber! Und auch für Ditfurth war ihr menschenverachtender Beitrag im nachhinein ja nur ein „kleiner absurder Witz“, um herauszufinden, „auf welchem Stand das politische Bewußtsein“ gerade sei.