© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 18/18 / 27. April 2018

Frisch gepresst

Libertär. Mitte Januar feierte Eigentümlich frei seinen 20. Geburtstag. Eine Erfolgsgeschichte: Angefangen als „gedruckter Theoretiker-Stammtisch“ mit siebzig Abonnenten, konnte sich das libertäre Monatsmagazin mit mittlerweile über 4.000 Abonnenten als kritische Stimme gegen Euro- und EU-Zentralismus, aber auch gegen das Asylchaos etablieren – insbesondere in den Milieus von AfD und FDP. Mit „20 Jahre eigentümlich frei“ hat Gründer, Chefredakteur und Verleger André Lichtschlag das Buch zum Jubiläum herausgebracht. In vier Chronik-Abschnitten von 1998 bis 2017 berichten Mitstreiter über Anfänge, Selbstfindung, Professionalisierung, heutige Herausforderungen und Zukunftsaussichten. Die Kapitel beginnen dabei mit einem kurzen Einleitungstext zum jeweiligen Fünfjahreszeitraum und lassen darauf in Interviews Stammautoren wie Carlos A. Gebauer und Vera Lengsfeld oder Redakteure wie David Schah großzügig Raum, um von Hürden, Erfolgen sowie persönlichen Motivationen zu erzählen. Ergänzt werden die Gespräche durch kurze Informationseinschübe und Situationsanekdoten des bestsellererfahrenen Interviewers Oliver Uschmann. (gb)

André Lichtschlag (Hrsg.): 20 Jahre eigentümlich frei – Das Buch. Lichtschlag Verlag, Grevenbroich 2017, 324 Seiten, 18,90 Euro





Selbstschutz. Nach „Selbstverteidigung mit freien Waffen“ liefert T.C.A. Greilich einen neuen Ratgeber zum verbesserten Selbstschutz. Der Selbstverteidigungsfachmann stellt von der Einbruchs-prävention per mechanischen und elektronischen Sicherungen auch unbekanntere Einbruchskontermaßnahmen wie automatische Tätermarkiersysteme vor. Dabei wird bei letzterer der Einbrecher mittels einer ungiftigen Farbe gekennzeichnet, so daß er für Strafverfolger später leichter zu erkennen sein soll. Zusätzlich zur Optimierung der Hausratversicherung nennt der Autor Beratungs- und Bezugsquellen von Heimverteidigungsmitteln sowie automatischen Türschlössern und Smart-Home-Systemen. Diese können potentiellen Dieben vorgaukeln, daß jemand in der Wohnung sei. Die Einbruchswahrscheinlichkeit soll dadurch deutlich verringert werden. Dabei können die Sicherheitsanlagen für Mieter und Eigenheimbesitzer sogar steuerlich abgesetzt werden. (mp)

T.C.A. Greilich: Ratgeber Einbruchschutz und Heimverteidigung. Kopp Verlag, Rottenburg 2018, gebunden, 205 Seiten, Abbildungen, 16,95 Euro