© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 13/18 / 23. März 2018

Zitate

„In den letzten Jahren wird immer klarer, daß unser Staat sich zum Gegner seiner Bürger entwickelt. Wie geschieht das? Ein paar wichtige Beispiele: Der Staat entzieht seinen Bürgern die Sicherheit der Energieversorgung. Der Staat enteignet sie über die Eurorettung rechtswidrig. Der Staat nimmt seinen Bürgern durch die unkontrollierte Einwanderung größtenteils nicht integrationsfähiger Migranten das Gemeingut öffentliche Sicherheit und enteignet die Bürger durch nicht zu rechtfertigende, rein konsumtive Transferleistungen für die Migranten – das Steueraufkommen kann nur einmal ausgegeben werden. Der Staat läßt die Infrastruktur verfallen, enteignet die Bürger durch legislative Entwertung ihrer Fahrzeuge und zerstört das Bildungssystem. Er nimmt den Bürgern ihr Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und das Demonstrationsrecht.“

Johannes Eisleben, Autor, auf der „Achse des Guten“ am 13. März 2018





„Was könnte man im Politikbetrieb von Brüssel und Berlin lernen, wenn es dort gäbe, was in Unternehmen ‘Fehlerkultur’ heißt und alte europäische Geistesgrößen wie Cicero ebenso empfahlen wie der Chinese Konfuzius? Vielleicht die Einsicht, daß eines der zentralen Paradigmen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts endlich aufgegeben werden muß. Ein Irrglaube, der seit vielen Jahrzehnten von Ökonomen und anderen politischen Aposteln genährt wird, und nicht nur die Brüsseler Türkeipolitik, sondern generell die Entwicklungspolitik bestimmt, obwohl er immer wieder von der Wirklichkeit als Illusion entlarvt wird: nämlich daß man ‘Entwicklung’ und ‘Fortschritt’ einer Gesellschaft von außen herbeiführen, also letztlich mit Geld kaufen könne.“

Ferdinand Knauß, Politikredakteur, auf wiwo.de am 16. März 2018





„Im Völkerrecht ist eine Obergrenze nicht vorgesehen, da wollte die Koalition möglicherweise eine Streitfrage umschiffen. Ich bin mir aber sicher, daß Deutschland seinen Verpflichtungen nachkommen und keine Schutzsuchenden an der Grenze abweisen wird.“

Dominik Bartsch, oberster Vertreter  des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR in Deutschland, in der „taz“ am 19. März 2018





„Die Einschränkung der Meinungsfreiheit verfolgt selbstverständlich einen guten Zweck. Sie soll vor Rassismus und Haßrede schützen. In der Praxis geht der Schutzanspruch aber weit über Anfeindungen durch extremistische Milieus hinaus und wendet sich gegen Personen, die sich einfach nur den Luxus einer anderen Meinung leisten.“

Thomas Thiel, Feuilletonredakteur, in der „FAZ“ vom 19. März 2018





„Wenn ich nach Indonesien fliege und Orang-Utans filme, dann sollte ich auch erzählen, daß dort der Dschungel abgeholzt wird, um Palmölplantagen anzulegen. Und daß das Öl auch nach Deutschland exportiert wird, um es in den Sprit zu mischen. Das heißt zugespitzt: Wenn man Biokraftstoff tankt, bringt man damit Oran-Utans um. Politiker wissen das, aber trauen sich nicht, etwas zu ändern.“

Dirk Steffens, Naturfilmer und Moderator, im Interview mit dem „Tagesspiegel“ am 20. März 2018