© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 04/18 / 19. Januar 2018

Zitate

„Diejenigen, die in dieses Land kommen und schon nach ein, zwei Jahren kriminell werden, brauchen ganz klare Botschaften der Gesellschaft. Sie müssen mit Konsequenzen rechnen. Als ich hierher kam, bin ich nicht mal bei Rot über die Ampel gegangen, weil ich Angst hatte, daß es meinen Aufenthalt beeinträchtigt. Das muß bei allen ähnlich ankommen. Wir brauchen eine starke Justiz, eine starke Polizei, einen starken Rechtsstaat. Unser Land wird da zu oft als schwach wahrgenommen, auch weil viele Migranten aus autoritären Gesellschaften kommen.“

Ahmad Mansour, Islamismusexperte und Autor, im Interview mit den „Nürnberger Nachrichten“ am 11. Januar 2018





„Die Sondierungen der vergangenen Tage haben den Parteichefs offenbar signalisiert: Das kann was werden. Aber was eigentlich? Eine schwache Kanzlerin im Endstadium ihrer Amtszeit, der Chef einer angeschlagenen Regionalpartei und ein Wortbrüchiger – in welche Zukunft führt uns dieses traurige Trio? Hat es eine strahlende gemeinsame Idee, einen großen Plan gar? Bisher ist davon nichts zu erkennen. Man wolle sich ‘mutige Ziele für die nächsten vier Jahre’ setzen, heißt es. Aha! Das einzige Mammutprojekt, das wirklich zu gelingen scheint, ist es, Merkel immer wieder im Amt zu halten.“

Claus Strunz, Journalist und Moderator, im Sat.1-Frühstücksfernsehen am 12. Januar 2017





„Boris Palmer ist ein Populist, und das hat man vor allem beim Thema Flüchtlingspolitik spüren müssen. Das ist unsäglich und rassistisch, was er beim Flüchtlingsthema betreibt. Und da mache ich auch keinen Unterschied, ob derjenige von der AfD oder von den Grünen stammt.““

Stephan Neher, CDU, Oberbürgermeister von Rottenburg, gegenüber dem „Schwarzwälder Boten“ am 12. Januar 2018





„In einer heutigen Diskussion um die umstrittene KiKA-Doku mußte sich ein Kritiker vor vier Befürwortern rechtfertigen. Und heraus kam, tattaa: Wer treibt Männer wie Diaa in Salafisten-Arme? Natürlich: die AfD. Mir fehlen gerade die Worte.“

Silke Bunners, RTL-Reporterin, auf Twitter am 13. Januar 2018





„In der ‘Me too’-Debatte ist zu Recht von den kulturellen Faktoren die Rede, die Mißbrauch begünstigen: Chefetagen voller Männer, Kumpanei, machtlose, verängstigte Frauen. Bei der Gewalt von muslimischen Migranten ist dagegen jeder Fall ein Einzelfall. Die Taten haben höchstens am Rande mit Prägungen zu tun. Und die Statistik ist sowieso rassistisch. (...) In der „Me too“-Debatte ist kaum eine Emotion groß genug, Wut ist Trumpf. In der anderen Debatte wird relativiert, daß sich die Balken biegen. Die einen Opfer sind traumatisiert, die anderen Opfer sind nicht selten tot.“

Harald Martenstein, Kolumnist,  im „Tagesspigel“ am 14. Januar 2018





„Dutschke strebte nach dem Untergang der Bonner Republik und träumte von einem Rätesystem. (...) Straßen nach ihm zu benennen, wie es in Berlin geschah, zeugt von einem sonderbaren Selbstbild der Demokratie.“

Jacques Schuster, Chefkommentator, auf welt.de am 15. Januar 2017