© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 03/18 / 12. Januar 2018

Fragebogen
Jean Pütz
Wissenschaftsjournalist

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Auf meiner Pützerosa (meinem Landhaus).

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für die Familie.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Köln und das Moselstädtchen Remich in Luxemburg.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Vernunft und meine Überzeugung.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Die Fähigkeit zu überleben, auch in schwierigen Situationen.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Albert Camus’ „Die Pest“ und Immanuel Kants „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“.

Welche Musik mögen Sie?

Klassik und kölsche Lieder, zum Beispiel Bläck Föös und Höhner.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Bildung, Uno, Unesco und die Formulierung der Menschenrechte.

Was möchten Sie verändern?

Den postfaktischen Zeitgeist und den aufkommenden Nationalismus à la Trump, Erdogan, Kaczynski und Konsorten.

Woran glauben Sie?

An Gott.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Den kategorischen Imperativ, für alle Menschen gleiche Chancen, Demokratie nach deutschem Muster, bewußte Toleranz.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Ein notwendiges Übel.






Jean Pütz, geboren 1936 in Köln, wurde als Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator durch den Publikumshit „Hobbythek“ (WDR) zu einer Legende und reüssierte als einer der erfolgreichsten deutschen Sachbuchautoren. Gerade veröffentlichte er seine Autobiographie „Ich hab da mal was vorbereitet“ (FinanzBuch Verlag). Nächster Termin: 16. Januar (18 Uhr) in der ARD-Sendung „Wer weiß denn sowas?“ 

 www.jean-puetz.net