© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 51/17 / 15. Dezember 2017

Meldungen

Uni Greifswald: Mehrheit für Ernst Moritz Arndt

GREIFSWALD. In einer internen Umfrage der Greifswalder Universität hat sich die Hälfte aller Befragten für die Beibehaltung des Namens Ernst Moritz Arndt ausgesprochen. Demnach stimmten 49 Prozent der Professoren, Hochschulmitarbeiter und Studenten für die Bezeichnung, teilte die Universität am Montag mit. 34 Prozent votierten für die Umbenennung in Universität Greifswald. 15 Prozent gaben an, daß beide Namen für sie gleichermaßen akzeptabel seien, zwei Prozent enthielten sich. Im zweiten Teil der Umfrage wurde gefragt, ob eine Kompromißlösung gut für die Hochschule wäre. Dies beantworteten 57 Prozent mit Nein und 30 Prozent mit Ja. Laut der Universität beteiligten sich gut ein Drittel der Stimmberechtigen an der Online-Abstimmung. Der CDU-Landtagsabgeordnete Egbert Liskow forderte den Senat in der Ostsee-Zeitung auf, sich dem Votum der Uni-Mitglieder anzuschließen. Das Ergebnis der Umfrage zeige, „daß viele Universitätsangehörige eindeutig hinter dem derzeitigen Namenspatron Ernst Moritz Arndt stehen. Die Universität sollte sich lieber auf die wichtigen Herausforderungen in Forschung, Lehre und Einwerben von Drittmitteln konzentrieren, anstatt Scheindebatten zu führen, die der Universität eher schaden als zu nutzen“, betonte er. Die größte Zustimmung für die Amtsbezeichnung Ernst-Moritz-Arndt-Universität gab es unter den Hochschulmitarbeitern. Von ihnen sprachen sich 76 Prozent für den Namen aus. Einzig unter den Professoren gab es eine Mehrheit für die Bezeichnung Universität Greifswald. 48 Prozent stimmten dafür, 38 Prozent dagegen. Im vergangenen Januar hatte der Senat der Uni die Ablegung des Namens Ernst Moritz Arndt bereits beschlossen. Die Entscheidung wurde allerdings vom Bildungsministerium wegen formaler Mängel nicht anerkannt. Eine endgültige Entscheidung ist für Januar vorgesehen. (ha)





Peter Hahne geht in den Ruhestand

BERLIN. Der Fernsehmoderator und Bestsellerautor Peter Hahne verabschiedet sich zum Ende des Jahres in den Ruhestand. Die letzte Ausgabe seiner nach ihm benannten Sendung beendete er vergangenen Sonntag mit einem Bekenntnis zum christlichen Glauben. Die Nachrichten von heute seien morgen bereits von gestern, sagte der 65jährige. „Aber die Botschaft der Bibel ist zeitlos aktuell seit 2.000 Jahren.“ Künftig will er verstärkt für die Bild am Sonntag tätig sein. (JF)





Sprachpranger

Christmas Beauty Park

Werbung der französischen Kosmetikkette Sephora, die in der Galeria Kaufhof am Berliner Alexanderplatz eine neue Filliale eröffnete.