© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 37/17 / 08. September 2017

Parteien, Verbände, Personen

G20-Sonderausschuß

Nach der Konstituierung des Gremiums haben die Vertreter von SPD und Grünen im G20-Sonderausschuß der Hamburger Bürgerschaft die von der AfD beantragte Ortsbesichtigung der „Roten Flora“ abgelehnt. Die CDU enthielt sich. Die AfD warf den anderen Parteien vor, vor dem Linksextremismus zu kuschen. „Nur die AfD-Fraktion stellt sich in den Dienst der Aufklärung“ und wolle hinter die Kulissen der „Roten Flora“ zu schauen, meinte der Parlamentarische Geschäftsführer und stellvertretende Obmann im Sonderausschuß, Alexander Wolf.

 www.hamburgische-buergerschaft.de





Interessengemeinschaft Jungen, Männer, Väter

„Die im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien sind für Männer nicht wählbar“, so lautet das Fazit der Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV) nach Auswertung der Wahlprogramme. Darin kämen „die Bedürfnisse von Jungen, Männern und Vätern nicht vor“, beklagte der Sprecher der Interessengemeinschaft, Gerd Riedmeier am Montag in Berlin. Die Bundestagsparteien fokussierten sich ausschließlich auf „alleinerziehende“ Mütter. Nach Meinung der Männer- und Väterlobby sollten Familien auch nach einer Trennung als Ganzes wahrgenommen werden. Gefordert wird ein Ende der Diskriminierung getrenntlebender Väter durch das deutsche Steuerrecht, die bei den Abgaben wie Alleinstehende behandelt werden, meist tragen jedoch die Hauptlast des Kindesunterhalts tragen. Wie es diesen Vätern gehe – steuerlich, psychisch, physisch, finanziell und in der Beziehung zu ihren Kindern – spiele für die Politik keine Rolle. Nur zwei Parteien, die FDP sowie „mit Einschränkungen“ auch die AfD, würden die Forderungen der IG-JMV teilweise aufgreifen. An der FDP lobte Riedmeier vor allem deren Aussagen zum sogenannten Wechselmodell, bei dem Trennungskinder im Wechsel bei beiden Elternteilen leben.

 www.ig-jungen-männer-väter.de