© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 35/17 / 25. August 2017

Meldungen

Identitäre feiern Erfolg ihrer  Mittelmeermission

LYON. Nach Beendigung ihrer Mission gegen das „illegale NGO-Schlepperwesen“ vor der libyschen Küste (JF 33/17) hat die identitäre „Defend Europe“-Mannschaft ein positives Fazit gezogen. Es sei nicht nur ein „enormer“ medialer Erfolg gewesen. Die Aktion sei vor allem ein politischer Erfolg mit konkreten Resultaten gewesen, so Philipp Huemer auf einer Pressekonferenz am vergangenen Samstag in Lyon.  Libyen habe die NGOs von seiner Küste verbannt, Italien und Malta hätten NGO-Boote konfisziert und Ermittlungen eingeleitet. Dies habe zu einem wesentlichen Rückgang der Ankünfte von Migranten in Europa geführt. (ctw)





Afghanistaneinsatz soll ausgeweitet werden 

WASHINGTON. Präsident Donald Trump hat angekündigt, den Einsatz der US-Armee in Afghanistan auszuweiten. „Mein eigentlicher Instinkt war es abzuziehen, und ich folge gern meinen Instinkten“, sagte Trump bei einer TV-Ansprache. Sein künftiges Vorgehen in Afghanistan lasse er von einem „auf Prinzipien basierten Realismus“ leiten. Das amerikanische Volk sei des seit 2001 andauernden „Krieges ohne Sieg“ überdrüssig. Unter seiner Führung sei Amerika nicht mehr an einem „Nation Building“ interessiert, also dem Versuch, in Afghanistan eine Demokratie aufzubauen. Amerikas Mission laute nun: „Wir töten Terroristen.“ (ls)

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Radikalislamistische Tendenzen in Schule 

RONSE. Radikalislamistische Tendenzen sind in dieser Woche aus einem Kindergarten in der belgischen Stadt Ronse bekannt geworden. Die Erzieher berichteten, daß die Kinder während der Spielzeiten auf arabisch den Koran zitierten und freitags oft aus Gründen des Gottesdienstes gar nicht mehr erschienen. Ein Mädchen habe bereits einen Freund in Marokko, den es später heiraten werde, ein anderes weigere sich, Jungs die Hand zu geben oder neben ihnen zu stehen. Auch Morddrohungen würden von den Kindern gegen „Ungläubige“ und „Schweine“ ausgesprochen. Elterngespräche hätten gezeigt, daß diese ihre Kinder unterstützten und die Erzieher auslachten. Der Leiter der Bildungseinrichtungen in Ronse, Dirk Moulart, versucht das Problem als „Sturm im Wasserglas“ herunterzuspielen. Demgegenüber berichtet das „Netzwerk Islamexperten“, daß bereits 481 Dossiers von Schulen und Kindergärten des Landes angefordert wurden. (mb)