© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 24/17 / 09. Juni 2017

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Berlin: AfD fordert Reagan-Boulevard 

berlin. Die AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat gefordert, eine  Hauptverkehrsstraße in Berlin nach dem früheren amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan zu benennen. Der 2004 Verstorbene habe „mit seiner unnachgiebigen Haltung gegenüber den kommunistischen Diktatoren in aller Welt ein klares Zeichen für Demokratie und Freiheit gesetzt. Seine zukunftsweisende Sicherheitspolitik war entscheidend für den Untergang der Sowjet-   union und ihrer Satellitenstaaten und damit wegbereitend für die Deutsche Einheit“, so der Fraktionsvorsitzende Georg Pazderski. Dreißig Jahre nach Reagans berühmter Rede vor dem Brandenburger Tor („Mr. Gorbatschow, open this gate. Mr. Gorbatschow, tear down this wall.“) sei es Zeit für ein „klares Symbol“. Der Vorschlag der AfD sieht vor, der „bisherigen Karl-Liebknecht-Straße – benannt nach einem glühenden Verfechter einer kommunistischen Diktatur – zwischen Berliner Dom und Prenzlauer Tor künftig den Namen Ronald-Reagan-Boulevard“ zu geben. Am kommenden Montag, dem Jahrestag der Rede, veranstaltet die Fraktion im Abgeordnetenhaus eine „Amerika-Konferenz“ mit Podiumsdiskussionen. (vo)

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