© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 20/17 / 12. Mai 2017

Meldungen

„Milliardensummen für die Energie-Rentiers“

KÖLN. Thomas Mayer, früherer Chefvolkswirt der Deutschen Bank, hält Deutschland für „eine milde Form der illiberalen Demokratie“. Der „ökologische Wohlfahrtsstaat“ werde „von Sachwaltern gut organisierter Interessengruppen geführt, die der Gesellschaft mit sanfter Vormundschaftsgewalt ihre Ziele aufdrücken“, erklärte der Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Institute in der FAS. Die deutsche Energiewende habe der Umweltlobby einen Goldesel beschert: „Vom Stromverbraucher zwangsweise finanzierte Solarfarmen und Windparks verschaffen ihren Angehörigen auf Jahrzehnte hinaus sichere Einkommen von beträchtlicher Höhe.“ Die Einnahmen aus einem Windrad lägen bei bis zu 80.000 Euro im Jahr. „Weil die Energiewende Milliardensummen von der Allgemeinheit auf die Energie-Rentiers umverteilt, ist sie politisch nicht mehr aufzuhalten“, kritisierte Mayer. (fis)

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Mehr „Made in USA“ beim Apple-Konzern?

Cupertino. Der IT-Riese Apple will eine Milliarde Dollar in seine US-Produktion investieren. Das Unternehmen wolle „viele Produktionsarbeitsplätze schaffen, auch Jobs um sie herum schaffen, weil man für diese eine Dienstleistungsindustrie braucht“, erklärte Konzernchef Tim Cook im Sender CNBC. Man überlege, wie Apple seine Mitarbeiter- und Entwicklerbasis verbreitern könne und frage: „Wie schaffen wir Wachstum in der Produktion?“ Derzeit werden Verkaufsschlager wie das iPhone und das iPad in China hergestellt. Nur der Mac Pro ist „Made in USA“, der Rechner wird von Flextronics in Austin/Texas montiert. US-Präsident Donald Trump hatte Cook schon im Wahlkampf 2016 aufgefordert, mehr heimische Arbeitsstellen zu schaffen. (fis)

 www.cnbc.com