© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 10/17 / 03. März 2017

Parteien, Verbände, Personen

Markus Hollemann

Der Denzlinger Bürgermeister Markus Hollemann (ÖDP) fordert vom Süddeutschen Verlag 30.000 Euro Schmerzensgeld wegen Rufschädigung. Zum Prozeßauftakt beim Landgericht Köln beschuldigte der Anwalt Hollemanns den Verlag, seinen Mandanten in die „rechtsradikale Ecke“ gerückt zu haben. Autoren der Süddeutschen Zeitung hatten den christlichen Politiker wegen dessen Unterstützung der Vereine „Aktion Lebensrecht für Alle“ und „Christian Solidarity International Deutschland“ attackiert (JF 3/16). Anfang 2015 hatte Hollemann deshalb seine Kandidatur als Umwelt- und Gesundheitsreferent in München zurückgezogen.

 www.markus-hollemann.de





Kongreß Christlicher Führungskräfte

Auf dem Kongreß Christlicher Führungskräfte vergangene Woche hat der 87jährige Pastor Horst Marquardt den Vorsitz an Martin Scheuermann aus Schwäbisch Gmünd abgegeben. Vor den 2.900 Teilnehmern sprachen mehrere prominente Gäste, unter anderem der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU): „Unsere Gesellschaft ist kulturhistorisch vom Christentum geprägt – und das ist auch gut so.“ Er ermutigte dazu, die Bibel zu lesen, ein Buch, das Lebenshilfe biete: „In ihr findet man Liebe, Spannung, Action, Weisheit und Erotik.“

 fuehrungskraeftekongress.de





Linksfraktion in Berlin

Die Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus will den Anteil von Einwanderern im öffentlichen Dienst Berlins erhöhen. Sozialsenatorin Elke Breitenbach hat daher auf einer Fraktionsklausur die „datenmäßige Erfassung von Beschäftigten mit Migrationshintergrund“ auf freiwilliger Basis gefordert. Da der Landesverwaltung keine verläßlichen Zahlen vorliegen, wolle man über die Datenerhebung mit der „migrantischen Community“ in Berlin diskutieren.

 www.linksfraktion.berlin.de