© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 42/16 / 14. Oktober 2016

Zitate

„Die Milliarden für die Integration wurden in diesem Land erwirtschaftet und wurden niemandem weggenommen.“

Heiko Maas (SPD), Bundesjustizminister, bei „Maybrit Illner“ am 6. Oktober 2016





„Da wollen die Damen und Herren von der AfD rückwärts am Rad drehen und das Land von allen Migrationsschlacken befreit besenrein dem Volkswillen übergeben? Als deutscher Patriot möchte ich mit diesem undeutschen Putzzwang, mit diesem kulturfeindlichen Banausentum nichts zu tun haben. Man soll sich mit dem wutbürgerlichen Gezeter auch nicht über Gebühr beschäftigen. “

Eckhard Fuhr, Journalist, auf „Welt Online“ am 7. Oktober 2016 





„Die CDU ist nur noch ein tönerner Koloß, der, bunt angestrichen, keinerlei Ähnlichkeit mehr hat mit der Erfolgspartei der alten Bundesrepublik.“

Vera Lengsfeld, Publizistin und CDU-Politikerin, auf vera-lengsfeld.de am 7. Oktober 2016





„Der Staat muß souverän auf die unübersichtliche Lage reagieren, die er teils selbst verschuldet hat. (…) Noch vor kurzem erweckten die Spitzen von Wirtschaft und Politik den Anschein, in jedem geflüchteten Syrer sei ein potentieller Steve Jobs zu sehen, in jedem Migranten ein Gewinn für den Arbeitsmarkt und in jedem muslimischem Einwanderer eine Bereicherung für den säkularen Staat. Das weicht langsam einem nüchternen Blick.“

Reinhard Müller, Redakteur, auf faz.net am 9. Oktober 2016





„Die AfD besitzt nicht das Monopol der Regierungskritik. Wer es ihr zuschiebt, stärkt sie. Die Linken wollen eine gerechtere Demokratie. Die Rechten wollen gar keine Demokratie. Wer diesen Unterschied verwischt, besorgt das Geschäft der Rechten.“

Jakob Augstein, Publizist und Verleger, im „Spiegel“ 42/2016 vom 8. Oktober 2016 





„Es stimmt wohl, daß die Deutschen ein gestörtes Verhältnis zum Nationalgefühl haben. Aber warum soll das kein Fortschritt sein? Wem nützt denn ein gemeinsames Nationalgefühl?“

Houssam Hamade, Journalist, auf cicero.de am 9. Oktober 2016





„Die Flüchtlingskrise hat sich zu einer Vertrauenskrise ausgewachsen.  (…) Die etablierten Kräfte haben kein Rezept für den Umgang mit dieser Verdrossenheit. Je schriller sie vor Rechtspopulisten warnen, um so mehr vertiefen sie nur die Kluft zwischen sich und den Skeptikern. Wenn Politiker in paternalistischem Ton erklären, man müsse die AfD-Wähler ernst nehmen, klingt dies, als redeten sie über ungezogene Kinder.“

Eric Gujer, Chefredakteur, in der „Neuen Zürcher Zeitung“ am 9. Oktober 2016





„Arme US-Gesellschaft. Eine elf Jahre alte Zote ist im Wahlkampf wichtiger als das Totalversagen der Obama-Politik bei Migration und Nahost.“

Thomas Rauscher, Lehrstuhlinhaber für Bürgerliches Recht an der Universität Leipzig, auf Twitter am 10. Oktober 2016