© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 39/16 / 23. September 2016

Zitate

„Wenn in Deutschland Islamisten problemlos auftreten und Zehntausende Erdogan-Anhänger auf offener Straße für die Todesstrafe plädieren, und gleichzeitig ein Schriftsteller daran gehindert wird, seine Thesen zu erklären, dann bewegt sich dieses Land eindeutig in die falsche Richtung. Dann sind die Rechten nicht das Hauptproblem, sondern nur das Produkt einer planlosen Laisser-faire-Politik“.

Hamed Abdel-Samad, Islamkritiker und Publizist, auf Facebook am 16. September 2016





„Die Dummheit endet schließlich damit, daß eine Gruppe von Menschen entschlossen ist, ihren wilden Stumpfsinn auch noch zu bekunden, und mit rülpsenden „Wir sind das Volk“-Rufen alles abzuklatschen versucht, was in ihren Kolibrigehirnen fremd wirkt.“

Jacques Schuster, Chefkommentator, auf „Welt Online “, am 16. September 2016





„Die CSU ist wirklich halsstarrig. Sie ist weiterhin nicht bereit, mit dem Wahlprogramm der Grünen in den Bundestagswahlkampf zu gehen.“

Frank Lübberding, Journalist, auf Twitter am 16. September 2016





„Ist Kritik an Angela Merkel jetzt zum Volkssport geworden? Die ganze Meckerei von allen Seiten wirkt hilflos, lächerlich und frauenfeindlich. Und was haben die Kritiker selbst zu bieten? Nichts!“

Patrick Bahners, Feuilletonkorrespondent, in der „FAZ“ am 17. September 2016





„Der Regierende Bürgermeister hat übrigens in der Endphase des Wahlkampfs erklärt, daß die AfD eine Art Neugründung der NSDAP sei, er verwendete den Ausdruck ‘braune Suppe’. Das Wort ‘Nazi’ hat jetzt eine neue Bedeutung, ‘Nazi’ heißt: eine Person, die nicht SPD wählt. Wenn die Berliner SPD nicht gewinnt, überfällt die Berliner Schutzpolizei morgens Polen, und sie richten KZs ein für alle Menschen, die ‘Müller’ heißen.“

Harald Martenstein, Publizist, im „Tagesspiegel“ am 18. September 2016





„Ich arbeite aus gutem Grund nicht beim NDR. Ich würde vermutlich bei einer Institution, bei der die Friedenssicherung zentrales Programmziel ist, nicht lange durchhalten. Aber ich lebe auch nicht von Zwangsgebühren.“

Jan Fleischhauer, Jorunalist, auf „Spiegel Online“ am 19. September 2016





„Das invasive Wir suggeriert, daß Menschen, die für sich beschlossen haben, daß man in Deutschland besser leben kann als in der Heimat – die man gleichwohl in Gestalt der kulturellen Prägung stets mit sich trägt und auch in der 4. Generation nicht aufgeben will –, und die sich ohne zustimmendes Mehrheitsvotum der Ursprungsdeutschen in das Land gedrängt haben, dasselbe Grundrecht auf dieses Land haben wie Menschen, die ihre Vorfahren hier seit 500 Jahren zurückverfolgen können und die dieses Land in einem jahrhundertelangen Prozeß zu dem gemacht haben, was es ist.“

Elisa Brandt, Historikerin, auf der „Achse des Guten“ am 19. September 2016