© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 30/16 / 22. Juli 2016

Meldungen

Bayreuther Festspiele übertragen live

BAYREUTH. Am kommenden Montag (25. Juli) wird die Neuinszenierung von Richard Wagners „Parsifal“ zur Eröffnung der diesjährigen Bayreuther Festspiele in mehreren deutschen Städten im Kino live per Satellit übertragen. Bundesweit beteiligen sich etwa 100 Kinos. Regie führt Uwe Eric Laufenberg, die musikalische Leitung hat nach dem Abgang von Andris Nelsons (JF 28/16) Hartmut Haenchen übernommen. In der Titelpartie ist Klaus Florian Vogt zu erleben. Vor Beginn und in den beiden Pausen des Dreiakters sollen Interviews und Reportagen einen Einblick hinter die Kulissen geben. Außerdem wird zum ersten Mal in der Geschichte der Festspiele ein Fernsehsender live den kompletten „Ring des Nibelungen“ ausstrahlen. Der neue Bezahlkanal Sky Arts überträgt „Das Rheingold“ (26. Juli), „Die Walküre“ (27.), „Siegfried“ (29.) und „Götterdämmerung“ (31.) in der Inszenierung von Frank Castorf. Am Pult steht Marek Janowski. Das umfangreiche Rahmenprogramm zu den Sendungen wird von dem Musikjournalisten und Wagner-Biographen Axel Brüggemann moderiert. (tha)

 www.bayreuther-festspiele.de





Stasi-Gedenkstätte schreibt Preis aus

BERLIN. Der Förderverein Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen schreibt zum fünften Mal den Hohenschönhausen-Preis aus. Mit ihm sollen Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich „in herausgehobener Weise um die kritische Auseinandersetzung mit der kommunistischen Diktatur verdient gemacht haben“. Gesucht werden sowohl wissenschaftliche Arbeiten als auch interessante künstlerische Projekte oder journalistische Arbeiten, die sich mit der SED-Diktatur auseinandersetzen. Die Arbeiten können bis zum 16. September beim Förderverein Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (Genslerstraße 66, 13055 Berlin) eingereicht oder vorgeschlagen werden. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Preisträger waren bisher die Schriftsteller Joachim Wal-

ther, Erich Loest und Reiner Kunze, die Publizisten Karl Wilhelm Fricke und Sven Felix Kellerhoff sowie das Menschenrechtszentrum Cottbus. Die Verleihung des Preises findet am 28. November in Berlin statt. Der Förderverein der Gedenkstätte wurde 2003 auf Initiative des heutigen Vereinsvorsitzenden Jörg Kürschner und des 2013 verstorbenen Diplom-Psychologen Hans-Eberhard Zahn ins Leben gerufen. (tha)

 www.foerderverein-hsh.de





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Werbespruch des in Ingolstadt ansässigen Automobilherstellers Audi für sein A5 Coupé