© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 24/16 / 10. Juni 2016

Die bunte Fassade stürzt ein
Sexuelle Übergriffe: Die Masse der muslimischen Männer lebt ein anderes Menschenbild
Fabian Schmidt-Ahmad

Die ideologische Fassade, derzufolge wir dank Masseneinwanderung auf dem Weg zu einem höheren Menschheitswerk sind, sie ist am Einstürzen. Hinter ihren sich auftuenden Spalten und Rissen ist der Schwelbrand ersichtlich, der längst die unteren Stockwerke erfaßt hat und sich nach oben frißt. Die Abschaffung des Deutschen, so schwant es immer mehr und mehr Bürgern, ist zwangsläufig und notwendigerweise auch die Abschaffung der eigenen Freiheit, Würde und Selbstachtung als Mensch.

Während unmittelbar vor der Bühne ein buntes und lautes Multikulti-Fest nach dem anderen in angestrengt-betonter Fröhlichkeit zelebriert wird, ist in den hinteren Reihen zu besichtigen, was diese Vielfalt in Wirklichkeit heißt: junge Frauen und Mädchen, die von orientalischen Männergruppen umzingelt, bedrängt und gejagt werden. Beispielsweise beim Schloßgrabenfest in Darmstadt vor zwei Wochen. Zunächst zog die Polizei nach der Großveranstaltung ein „überwiegend positives Fazit“.

Doch die bunte, fröhliche Fassade taugt kaum noch. Zuletzt sprach die Polizei gegenüber der JUNGEN FREIHEIT von 26 Anzeigen wegen sexueller Belästigung. Zwei Dinge hätten sich nach den Sex-Übergriffen der Kölner Silvesternacht geändert, sagte der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft in Hessen, Heini Schmitt. So sei zum einen „die Anzeigebereitschaft der Opfer“ gestiegen, zum anderen werden in Polizeimeldungen und Presse nun „Hintergründe zur Herkunft der Täter“ genannt.

In diesem Fall waren drei der noch am Tatort verhafteten Verdächtigen „pakistanische Asylbewerber“, wie es in der folgenden Polizeimeldung heißt. Die anderen Rudeljäger wurden von ihrer Beute als „Männer aus dem südasiatischen Raum“ beschrieben. Jene Männer also, die uns Politik und Medien ernsthaft als „Flüchtlinge“ oder – noch lächerlicher – als „Schutzbedürftige“ verkaufen wollen; als Opfer, denen gegenüber wir unbedingt Mitleid und irgendwelche Schuldgefühle zu empfinden hätten.

Doch das ist nichts anderes als Ausfluß einer hysterisch überladenen Ideologie, die behauptet, alle Menschen seien gleich und folgerichtig habe noch der Fernste mir wie mein Nächster zu gelten. Die Wahrheit ist eine andere: die Menschen sind nicht gleich. Die Menschen sind zutiefst ungleich. Und wer über den Fernsten seinen Nächsten vergißt, wird feststellen, daß er niemanden mehr hat, der ihm bei der Verteidigung des Eigenen hilft. Zeit für eine Bestandsaufnahme.

Wir Deutsche, wir Europäer, blicken auf eine Kulturentwicklung zurück, die sich im höchsten Maße von dem unterscheidet, was aus dem Orient zu uns strömt. Wir haben das Prinzip der Individualität ausgestaltet. Was aber hier als Masse zu uns strömt, agiert auch in der Masse als Masse, lebt ein völlig anderes Menschenbild. Der Einzelne ist hier unvollständig, defizitär, braucht ständig die Gruppe, ohne die er nichts ist. Die Gruppe, die ihm Ziel und Richtung vorgibt, die ihm unaufhörlich sagt, wie er sich als Mann oder Frau zu verhalten habe.

Der Mann des Abendlandes, er selbst ist es, der sich Ziel und Richtung vorgibt. Seine Männlichkeit besteht daher darin, das zu unterwerfen, was in seinem Unterbewußten als Triebe und Leidenschaften lebt und unter das Joch des eigenen Willens zu stellen. Aus dieser hierbei gewonnenen Kraft hat er unsere europäische Zivilisation geschaffen. Eine Zivilisation, die den Einzelnen als Einzelnen betrachtet, mit allen Stärken und Schwächen, die dieses notwendig mit sich bringt. Dieser Gedanke ist dem Morgenland eher fremd.

Ein Mann ist hier ein Mann nicht durch seinen individuellen Willen, sondern durch das, was in ihm als männlicher Trieb lebt. Die Triebkontrolle ist etwas, das von außen, durch die Gesellschaft, übergestülpt wird. Die soziale Erwartungshaltung ist daher, daß ein Mann sexuell zu begehren habe. Versucht er dieses nicht auszuleben, die Frau zu dominieren, ist er schlechterdings ein Schwächling, ein sozialer Fehler, der nicht vorgesehen ist. Zwingend mit der sozialen muß daher die sexuelle Kontrolle einhergehen. Eine Kontrolle durch Gewalt.

Der Europäer mag verwundert über den Fleiß des Orientalen staunen, mit dem der Bruder die Schwester, der Gatte die Gattin, der Vater die Tochter überwacht. Doch in ihren Augen ist es soziale Notwendigkeit. Denn es ist allemal besser, sie üben die Kontrolle aus, als der Fremde, der sich das aneignet, was aus dieser Anschauung seinem natürlichen Bedürfnis entspricht. Daß dies nicht aus einer ideologischen Kopfgeburt entsprungen, sondern aus der Lebenswirklichkeit des Orients entnommen wurde, kann man überall feststellen.

Alles das war längst bekannt, bevor die Menschenmassen in Bewegung gesetzt wurden. Und wer sich nicht ausmalen konnte, was es heißt, wenn solche Männer in unsere Gesellschaft strömen, der hätte nur zu unseren schwedischen Nachbarn blicken brauchen. 2005 stellte eine Untersuchung des Beirats für Kriminalitätsverhütung fest, daß in Schweden die Zahl der Vergewaltigungen und Vergewaltigungsversuche sich innerhalb von zwanzig Jahren verdreifacht, bei den unter 15jährigen Mädchen sogar versechsfacht habe (JF 37/07). 

Die Opferanwältin Ann-Christine Hjelm sagte damals gegenüber der schwedischen Zeitung Dagens Nyheter, daß in 85 Prozent der von ihr untersuchten Fälle die Täter einen Migrationshintergrund hatten. Eine ähnliche Studie aus dem Jahre 1996 verdeutlichte bereits das Täterprofil: „Ausländer aus Algerien, Libyen, Marokko und Tunesien dominieren die Gruppe der Verdächtigen.“ Nicht verwunderlich, handelt es sich bei der Frau doch im Islam um einen passiven Besitz, den es zu erlangen und zu verteidigen gilt.

Im Koran wird gleich an mehreren Stellen die Verteilung der Kriegsbeute geregelt, zu der selbstverständlich Ehefrau und Töchter des Besiegten zählen. Neben sexuellem Genuß dienen auch sie einer beständigen Reproduktion. Ausdrücklich erlaubt der Koran gläubigen Moslems den Geschlechtsverkehr „gegenüber ihren Gattinnen, oder was sie an Sklavinnen besitzen“ (Sure 23,6). Im Einklang mit ihrem Glauben, ohne irgend-

ein Unrechtsbewußtsein, darf daher beim nächsten Straßenfest ausgelebt werden, was ihr Recht ist. 

Wie kann angesichts dessen die Ideologie der Gleichheit gerettet werden? Indem absurde, verlogene Vergleiche gezogen werden. So wird von der Sex-Treibjagd in Köln auf das Münchner Oktoberfest verwiesen mit angeblich ähnlichen Vorfällen. Genau, da alle Männer gleich zu sein haben, ist es also ein Problem allgemeiner männlicher Gewalt. Aber diese „allgemeine männliche Gewalt“, wodurch wird sie gebändigt? Fast nur und ausschließlich durch andere Männer. Deutsche Männer, wenn dieses Land noch welche hat.