Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?
In Berlin.
Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?
Für einen Hitchcock im Kino.
Was bedeutet Heimat für Sie?
Vertraut sein mit dem Alltag, mit den Jahreszeiten, kurzum: Berlin.
Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Zeit mit Familie und Freunden zu teilen.
Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?
Neugier auf das Leben.
Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?
„Joseph Fouché“ (Stefan Zweig) und „Sonnenfinsternis“ (Arthur Koestler).
Welche Musik mögen Sie?
Neil Young, Bob Dylan und die Klassik.
Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?
Die Erfindung der Schrift.
Was möchten Sie verändern?
Mich.
Woran glauben Sie?
An Gott und nicht an die Deutsche Bank.
Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?
Liebe und Zuversicht.
Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?
Er gehört zum Leben.
Wolfgang Przewieslik, Jahrgang 1961, ist Buchhändler, Kommunikationswirt und Autor. Herausragend ist sein Engagement als Kritiker der Tempelhof-Schließung und der Flughafenpolitik in Berlin und Brandenburg. Derzeit arbeitet er an einem Buch über das Berliner Flughafensystem. Als erster BER-Kritiker prophezeite er bereits im Januar 2013 im Interview mit dieser Zeitung (JF 5/13), daß der BER – „wenn überhaupt“ – frühestens 2017 eröffnen werde.