© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 52/15 / 18. Dezember 2015

Studie: Parallelgesellschaften breiten sich aus
Der Rechtsstaat kapituliert
Jan Timke

Unter dem Deckmantel der Toleranz gegenüber Zuwanderern haben sich in Deutschland hierarchisch strukturierte Parallelgesellschaften herausgebildet, die immensen gesellschaftspolitischen Sprengstoff bergen.Längst beherrschen ethnische Familienclans kurdisch-arabischer Herkunft weite Teile der Organisierten Kriminalität vor allem in unseren Großstädten. Der Rechtsstaat hat kapituliert: vor dem hohen Gewaltpotential, das von Clanmitgliedern ausgeht, aber auch ihrer Respektlosigkeit gegenüber Polizei und Justiz. Umfangreiche Mittelkürzungen und Personaleinsparungen begünstigen die Erosion der inneren Sicherheit, weil so der Verfolgungsdruck auf das Milieu verringert wird. 

Der Kampf gegen die kriminellen Großfamilien kann aber nur gewonnen werden, wenn der Staat die Verantwortlichen konsequent verfolgt und ihrer Strafe zuführt. Und das ohne Rücksicht auf archaische Traditionen kulturfremder Immigranten. Rechtsfreie Räume und ethnische Parallelgesellschaften dürfen nicht länger geduldet werden. Zu einer effektiven Bekämpfung der Organisierten Kriminalität gehört es im übrigen auch, ausländische Intensivtäter, wenn immer möglich, in ihre Herkunftsländer zurückzuführen.






Jan Timke ist für die Bürger in Wut (BIW) seit 2008 Abgeordneter der Bremer Bürgerschaft. Zuvor arbeitete er als Polizeibeamter im BKA.