© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 47/15 / 13. November 2015

Fragebogen
Matthias Matussek
Autor & Journalist

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Genau da, wo ich bin.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für das Paprika-Huhn, das meine Frau kocht.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Ich hab ein ganzes Buch darüber geschrieben. Nicht umsonst schließt Ernst Blochs „Prinzip Hoffnung“ mit dem polyphonen Wort: „Heimat“, und diese wird ganz besonders wichtig in einer komplett entgrenzten, ja entfesselten Globalisierung, die nur noch Märkte kennt.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Meine Familie.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Leistungswillen, Frömmigkeit, Liebe zur Literatur und zum Sport.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Dostojewskis „Schuld und Sühne“, Hunter S. Thompsons „Fear and Loathing in Las Vegas“.

Welche Musik mögen Sie?

Den Rap, den mein Sohn für seine Freundin eingespielt hat.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Die Geburt Jesu.

Was möchten Sie verändern?

Die Gleichgültigkeit durchbrechen, die unsere Intelligenz und die Medien erfaßt hat, was unsere Werte, unsere Religion, unsere Kultur angeht.

Woran glauben Sie?

An die Dreieinigkeit.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Mut, zu den eigenen Überzeugungen zu stehen, die Abenteuer der Bildung und des Glaubens.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Ein Ende und – das erhoffen wir Christen – ein Anfang.





Matthias Matussek, geboren 1954, gehört zu den prominentesten Publizisten Deutschlands. Zu seinen Bestsellern zählt der Titel „Wir Deutschen. Warum die anderen uns gern haben können“ 

(S. Fischer).

 www.matthias-matussek.de