© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 19/15 / 01. Mai 2015

Fragebogen
Andreas Marquardt
Kampfsport-Champion

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Im Unterricht mit meinen kleinen Schülern.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Wenn meine Frau mich braucht, hat dies Priorität vor allem anderen.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Sie ist da, wo ich geboren bin: hier in Berlin.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Meine Partnerin.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Nicht viel: Streß, Härte, Brutalität.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

„Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ von Mark Twain.

Welche Musik mögen Sie?

Funk, Soul und Klassik.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Die Entstehung der Menschheit.

Was möchten Sie verändern?

Daß mehr auf die Kinder eingegangen wird in unserer Politik.

Woran glauben Sie?

Daß die Menschen sich verbessern.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Respekt, Toleranz, Selbstvertrauen, Mut und Achtung.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Eine ganz schlimme: Angst – nicht mehr da zu sein, um etwas zu verändern.




Andreas Marquardt, Jahrgang 1956, war von 1974 bis 1989 ungeschlagener Meister im Vollkontakt-Karate (Tae-Ka-Do-Kan), darunter Welt- sowie mehrfacher Asien- und Europameister, und zugleich Zuhälter. Seine einzigartige Lebensgeschichte verfilmte Rosa von Praunheim in dem für den Deutschen Filmpreis vornominierten Drama „Härte“, das gerade in den Kinos läuft. Seine Autobiographie „Härte. Mein Weg aus dem Teufelskreis der Gewalt“ erschien soeben als Taschenbuch (Ullstein).

www.missingfilms.de

www.andreasmarquardt.de