© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  10/15 / 27. Februar 2015

Meldungen

Fernsehabend zur Geschichte der RAF

MAINZ. Ein Fernsehabend ganz im Zeichen der linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF): An diesem Freitag (27. Februar) zeigt der ZDFinfo-Kanal ab 20.15 Uhr bis nach Mitternacht alle sechs Folgen der Reihe „Die Geschichte der RAF“, darunter die beiden neuen Teile „Die zweite Generation und die Stasi“ sowie „Die dritte Generation und das Ende der RAF“. Die Sendereihe ruft jene 28 Jahre in Erinnerung, in denen die Rote Armee Fraktion zwischen 1970 und 1998 die Bundesrepublik Deutschland mit ihrem Terror in Angst und Schrecken versetzte. In den ersten vier Folgen zeichnen die Filmautoren Anne Kauth und Bernd Reufels den Verlauf von den Anfängen um Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin bis zum deutschen Herbst im Jahr 1977 nach. In der fünften Folge „Die zweite Generation und die Stasi“ (23.10 Uhr) schildert Ex-Terroristin Silke Maier-Witt die Beziehung der RAF zur Stasi und was es für die Aussteiger bedeutete, sich in der DDR in ein vom dortigen Staat abhängiges Leben zu begeben. Erzählt wird aber auch, wie zum Beispiel Christian Klar in der DDR an der Waffe ausgebildet wurde und auf Übungsplätzen das Panzerfaustschießen gelernt hat. In der abschließenden sechsten Folge über „Die dritte Generation und das Ende der RAF“ (23.55 Uhr) rücken die immer noch ungeklärten Verbrechen in den Mittelpunkt, etwa der Mord an dem Chef des Rüstungskonzerns MTU, Ernst Zimmermann. (JF)

www.zdfinfo.de

 

Corinna Harfouch erhält Berliner Theaterpreis

BERLIN. Die Schauspielerin Corinna Harfouch erhält den diesjährigen Berliner Theaterpreis. Die 1954 in Suhl geborene Darstellerin bekommt die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihre außerordentlichen Verdienste um das deutschsprachige Theater, teilte die den Preis vergebende Stiftung Preußische Seehandlung am Montag dieser Woche mit. „Sie hat die Geschichte großer Theater-Ensembles mitgeprägt und wurde selbst zur prägenden Schauspielerin ihrer Generation“, begründete die Jury ihre Entscheidung. Corinna Harfouch feierte unter anderem Erfolge als „Lady Macbeth“ in einer Inszenierung Heiner Müllers, als des Teufels General Harras unter Frank Castorf sowie in Jürgen Goschs „Martha“. Der Preis wird ihr am 10. Mai im Haus der Berliner Festspiele überreicht. (tha)

www.stiftung-seehandlung.de

 

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