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© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  08/15 / 13. Februar 2015

Meldungen

Nominierte für den Preis der Leipziger Buchmesse

LEIPZIG. Für den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse hat sich die Jury unter insgesamt etwa 400 eingereichten Werken in allen Kategorien für jeweils fünf Nominierte entschieden. In der Sparte Belletristik sind das Ursula Ackrill („Zeiden, im Januar“), Teresa Präauer („Johnny und Jean“), Norbert Scheuer („Die Sprache der Vögel“), Michael Wildenhain („Das Lächeln der Alligatoren“) sowie mit Jan Wagners Gedichtband „Regentonnenvariationen“ erstmals auch ein Lyriker. In der Kategorie Sachbuch/Essayistik sind nominiert: Reiner Stach („Kafka. Die frühen Jahre“), Philipp Felsch („Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte. 1960 bis 1990“), Karl-Heinz Göttert („Mythos Redemacht. Eine andere Geschichte der Rhetorik“), Philipp Ther („Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Eine Geschichte des neoliberalen Europa“) und Joseph Vogl („Der Souveränitätseffekt“). Die Verleihung der mit jeweils 15.000 Euro dotierten Preise findet zum Auftakt der Buchmesse am 12. März statt. (tha)

www.preis-der-leipziger-buch-messe.de

 

ZDF-Dokumentation zur Elbphilharmonie

MAINZ. Anläßlich der Hamburger Bürgerschaftswahl am kommenden Sonntag präsentiert der ZDFinfo-Kanal eine aktuelle Dokumentation: „Elbphilharmonie – Hamburgs teuerste Baustelle“. Der knapp halbstündige Film von Kristina Hansen und Sven Rieken thematisiert die Kostenexplosionen und Bauverzögerungen dieses Großprojekts. Inzwischen kostet der Bau statt der ursprünglich veranschlagten 77 Millionen den Steuerzahler rund 800 Millionen Euro. Die anfangs für 2011 vorgesehene Eröffnung soll nun am 11. Januar 2017 erfolgen. In der ZDF-Mediathek ist die Dokumentation seit Montag dieser Woche verfügbar. (tha)

www.zdf.de

 

Isländer: Neuer Tempel für nordische Götter

REYKJAVIK. Zum erstenmal seit der Wikingerzeit soll in Island nahe der Hauptstadt Reykjavik ein neuer Tempel für die Götter aus der nordischen Mythologie errichtet werden. „Wir verstehen die Geschichten als poetische Metaphern und Manifestationen der Naturkräfte und menschlichen Psychologie“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den Priester Hilmar Örn Hilmarsson von der heidnischen Glaubensgemeinschaft Ásatrúarfélagið. Der 56jährige Musiker und Komponist ist das Oberhaupt der seit 1973 in Island anerkannten Religionsgemeinschaft. Ihre Mitglieder verehren Asen und Wanen, die beiden zentralen Göttergeschlechter der nordischen Mythologie. In der neuen Kultstätte sollen Hochzeiten, Beerdigungen, Kindertaufen und Jugendweihen stattfinden. (tha)