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© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  08/15 / 13. Februar 2015

Meldungen

Deutsche Filmwirtschaft mit gemischter Bilanz

BERLIN. Der Marktanteil deutscher Filmproduktionen ist 2014 gegenüber dem Vorjahr leicht auf 26,7 Prozent gestiegen. Das ist nach Angaben der Filmförderungsanstalt (FFA) das zweitbeste Ergebnis nach dem Rekordjahr 2009 (27,4 Prozent). 32,1 Millionen Besucher deutscher Filme bedeuten auch in absoluten Zahlen das zweitbeste Ergebnis der letzten fünf Jahre. Acht deutsche Filme erreichten mehr als eine Million Besucher, sagte FFA-Vorstand Peter Dinges bei der Vorstellung des offiziellen Kinoergebnisses am Montag dieser Woche in Berlin. Allerdings ist die Gesamtzahl der Kinobesucher 2014 um 6,1 Prozent auf 121,7 Millionen zurückgegangen. Die FFA förderte 43,2 Prozent der deutschen Erstaufführungen. (tha)

 

Gericht erlaubt „Körperwelten“-Schau

BERLIN. Die „Körperwelten“-Ausstellung des umstrittenen Heidelberger Leichenpräparators Gunther von Hagens (70) darf am 18. Februar in Berlin-Mitte eröffnen. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin am Dienstag dieser Woche im Eilverfahren entschieden (VG 21 L 29.15). Damit unterlag der Bezirk Mitte zum zweitenmal vor Gericht. Bereits mit einem Urteil vom 16. Dezember 2014 hatte das Verwaltungsgericht entschieden, daß es für diese Ausstellung keiner vorherigen Genehmigung nach dem Berliner Bestattungsgesetz bedürfe. Das Gesetz sei auf anatomische Dauerpräparate wie Plastinate nicht anwendbar. Gegen diese Entscheidung hatte das Bezirksamt Berufung eingelegt und die Eröffnung untersagt. Für jeden Tag der Zuwiderhandlung drohte das Amt zudem ein Zwangsgeld in Höhe von 10.000 Euro an. Dagegen klagte der Veranstalter nun erneut erfolgreich. Gunther von Hagens gilt als Erfinder der Plastination, einem Konservierungsverfahren für organische Präparate und ganze Körper. Seit 1996 zeigt er Ausstellungen mit plastinierten Leichen. (tha)

 

Christliche Publizisten besorgt über Familienbild

NIEDENSTEIN. Der Arbeitskreis Christlicher Publizisten (ACP) ist besorgt über den Verfall der traditionellen Familie. Anläßlich einer Tagung mit Mitarbeitern und Referenten am vergangenen Wochenende im hessischen Fritzlar widersprach er der EKD, die die Gleichwertigkeit der herkömmlichen Familie mit anderen Formen des Zusammenlebens proklamiert hatte. (tha)

 

Sprachpranger

Don‘t streu Salz

Motto einer Kampagne der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und der Stadt-reinigung