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© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 03/15 / 09. Januar 2015
Haltungsnote Im derzeit laufenden Fernseh-Dreiteiler „Tannbach“ müssen die Bewohner eines fiktiven Dorfes in Mitteldeutschland miterleben, was es heißt, wenn die Wehrmacht zusammenbricht und das Reich in Stücke gerissen wird. Nun gibt es zum Glück auch in den dunkelsten Stunden einen Lichtblick. Ein solcher ist in der nicht übermäßig spannend erzählten ZDF-Produktion ohne alle Frage die Schauspielerin Henriette „Jette“ Confurius, die in der Rolle der Grafentochter Anna von Striesow das Starensemble glänzend überstrahlt. Die Schönheit der 23jährigen macht das ach so starke Geschlecht ganz „confus“! Dabei spielt die Berlinerin, die ein altsprachliches Gymnasium genoß, seit ihrem neunten Lebensjahr vor der Kamera steht und noch den großen Günter Pfitzmann am Set kennenlernte, überwiegend vom Schicksal herb angefaßte Figuren: vernachlässigte, zurückgelassene, gewaltsam verwaiste Mädchen oder früh auf Abwege geratene. Ihre Mutter stammt aus Holland, und auf ihre große niederländische Familie ist sie stolz: Viele Traditionen von dort würden „konsequent beibehalten“. Beide Sprachen waren ihr in die Wiege gelegt, und natürlich ist sie auch „ein großer Holland-Fan“. Wir sind vor allem jetzt erst mal ein großer Jette-Fan! |