© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  02/15 / 02. Januar 2015

Meldungen

Veranstaltungen zum Bismarck-Jubiläum

FRIEDRICHSRUH. Der 200. Geburtstag Otto von Bismarcks am 1. April 2015 wirft seine Schatten voraus. Die Otto-von-Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh und Schönhausen sowie das Bismarck-Museum in Bad Kissingen präsentieren die dreiteilige Sonderausstellung „Bismarck: Familie – Politik – Mythos“. Das ZDF und Arte wollen einen Dokumentarfilm mit Spielszenen zeigen. In der Rolle Bismarcks wird Peter Striebeck (76) zu sehen sein. Am 1. April findet im Deutschen Historischen Museum ein Festakt statt, außerdem erscheint eine Sonderbriefmarke, und in Wilhelmshaven soll ein Bismarck-Denkmal enthüllt werden. Ein klassisches Konzert zum Bismarck-Jubiläum ist am 6. April auf Schloß Reinbek zu hören. Otto von Bismarck, im altmärkischen Schönhausen zur Welt gekommen, war von 1871 bis 1890 erster Reichskanzler des Deutschen Reiches. (tha)

 

Bernhard Grzimeks Leben als Zweiteiler

POTSDAM. Die ARD strahlt 2015 einen Zweiteiler über das Leben des Tierfilmers und Verhaltensforschers Bernhard Grzimek (1909–1987) aus. Unter der Regie von Roland Suso Richter wird Grzimek von dem Schauspieler Ulrich Tukur verkörpert; ihm zur Seite stehen unter anderem Barbara Auer und Katharina Schüttler. Das Drehbuch stammt von Marco Rossi, gedreht wurde für den Zweiteiler in Frankfurt am Main, Berlin und Südafrika. Bernhard Grzimek war 32 Jahre lang, bis zu seiner Pensionierung 1974, Direktor des Frankfurter Zoos. Im Jahr darauf gehörte er zu den Mitbegründern des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Von 1956 bis 1987 moderierte er die Fernsehsendung „Ein Platz für Tiere“. Seine Filmdokumentation „Serengeti darf nicht sterben“ von 1959 erhielt als erster deutscher Film nach dem Zweiten Weltkrieg eine Oscar-Auszeichnung. Ein Sendetermin für die Filmbiographie über Grzimek steht noch nicht fest. (tha)

 

Enzensbergers Vorlaß geht ins Literaturarchiv

MARBACH. Der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger (85)hat dem Deutschen Literaturarchiv Marbach seinen Vorlaß vermacht. Kulturstaatsministerin Monika Grütters unterstützte den Erwerb mit 300.000 Euro. Enzensbergers Archiv umfaßt Manuskripte, Dokumente, seine Hand- und Arbeitsbibliothek sowie Korrespondenzen mit Persönlichkeiten der Zeitgeschichte. (tha)

 

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Name eines Friseurladens für Männer, gesehen in der Brandenburger Straße in Oberhausen

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