© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  48/14 / 21. November 2014

Meldungen

Hubschrauber müssen am Boden bleiben

Berlin. Die Transporthubschrauber der Bundeswehr vom Typ NH90 dürfen vorläufig nicht mehr starten. Anlaß ist ein Triebwerkschaden einer Maschine kurz nach dem Start auf dem Stützpunkt Termez in Usbekistan, teilte das Heer am Montag mit. Nach Informationen des Internetportals „Augen geradeaus“ war bei dem Vorfall, der sich bereits im Juni ereignet habe, ein Triebwerk explodiert. Auslöser war offenbar eine Fehlfunktion der Feurlöschanlage. Nach dem Vorfall habe die Bundeswehr eine Untersuchung der Triebwerke aller 35 von Airbus Helicopters hergestellten NH90-Hubschrauber angeordnet. Derzeit prüft das Luftfahrtamt der Bundeswehr in Köln mögliche Konsequenzen, teilte das Heer mit. (ms)

 

Verfassungsschutz erhält mehr Mitarbeiter

Hamburg. Das Bundesamt für Verfassungsschutz wird um hundert Stellen aufgestockt. Die zusätzlichen Mitarbeiter, die laut Spiegel in der vergangenen Woche von dem für die Haushalte der Geheimdienste zuständigen Vertrauensgremium des Bundestages bewilligt wurden, sollen unter anderem für die Beobachtung gewaltbereiter Islamisten eingesetzt werden, die beispielsweise aus Syrien zurückkehren. Für die Ausstattung der neuen Beamten erhält der Verfassungsschutz zusätzlich 13,44 Millionen Euro. Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen hatte ursprünglich 150 zusätzliche Beamte für seine Behörde beantragt, die den Bund 2015 insgesamt 231 Millionen Euro kostet. (ms)

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