© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 46/14 / 07. November 2014
Orte des Erinnerns Die ehemalige Grenzübergangsstelle Marienborn galt jahrelang als Synonym für die deutsche Teilung. Mehr als tausend zivile und militärische Mitarbeiter waren dort für die DDR im Einsatz. Heute beherbergt sie mehrere Dauerausstellungen zur Teilung Deutschlands. Deutsch-Deutsches Museum / Mödlareuth (Thüringen – Bayern) Mitten durch das beschauliche Dorf Mödlareuth an der bayerisch-thüringischen Grenze zog sich 1949 die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Heute erinnern an diesem historischen Ort eine Gedenkstätte und ein Museum an die Geschichte der deutschen Teilung.
Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus / Cottbus (Brandenburg) Das ehemalige Stasi-Zuchthaus in Cottbus war eines berüchtigtsten seiner Art. Seit 2013 befindet sich dort auf mehreren hundert Quadratmetern die Dauerausstellung „Karierte Wolken – politische Haft im Zuchthaus Cottbus 1933–1989“.
Gedenkstätte Hohenschönhausen / Berlin Erst „Speziallager“ des sowjetischen Geheimdienstes, danach zentrale Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit der DDR. Der Gefängnisbau in Hohenschönhausen ist heute erste Anlaufstelle für die Aufklärung über die SED-Herrschaft.
Gedenkstätte Berliner Mauer / Berlin Auf 1,4 Kilometer im Herzen von Berlin sind in der Gedenkstätte Berliner Mauer die wichtigsten Fakten und die letzten Überreste des Eisernen Vorhangs zu finden.
Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen / Rastatt (Baden-Württemberg) Die 1974 auf Anregung des damaligen Bundespräsidenten Gustav W. Heinemann eingerichte Erinnerungsstätte zeichnet mit Dokumenten, Bildern, Objekten sowie Ton- und Filmmaterial die Geschichte der Freiheitsbewegungen in der DDR nach.
Museum am Checkpoint Charlie / Berlin Mit knapp 850.000 Besuchern im Jahr gehört das Berliner Mauermuseum zu den meistbesuchten Gedenkstätten in Deutschland. Schwerpunkt sind vor allem die Toten an der innerdeutschen Grenze. Alle Gedenkstätten im Überblick: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de |