© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  43/14 / 17. Oktober 2014

Zitate

„Die ‘political correctness’ war in der westlichen Welt niemals obligatorisch. Sie war genauso ein Versuch wie die sogenannte positive Diskriminierung. Weder das eine noch das andere setzte sich durch. Dies hat einen einfachen Grund: Sie laufen der menschlichen Natur und der Logik der Politik zuwider. In Ungarn wiederum konnten sie nicht einmal Wurzeln schlagen.“

András Lánczi, Politikwissenschaftler, in der „Budapester Zeitung“ vom 10. Oktober 2014

 

 

„Die Bundeswehr wirkt oft weniger als Armee denn als Rechtsabteilung mit angeschlossenen Militäreinheiten. Die Risikoscheu der Generale trifft auf eine politische Führung, die den Pazifismus der Gesellschaft fürchtet und unbequemen Entscheidungen deshalb aus dem Weg geht.“

Eric Gujer, Auslandschef, in der „NZZ“ vom 9. Oktober 2014

 

 

„So weit das Verständnis für die Kurden reicht, die zusehen müssen, wie unter den Augen der Weltöffentlichkeit ihre Verwandten massakriert werden – es gibt Grenzen. (...) Man darf demonstrieren, aber keine Straßenschlacht anzetteln oder auf Andersdenkende losgehen. Diese Prügelgarden waren die Hundertschaften einer gescheiterten Integration. Sie alle verdienen die volle Härte des Gesetzes und das maximale Ausreizen des Ausländerrechts. Wer provoziert, Andersdenkende jagt, ihnen gar nach dem Leben trachtet – der hat sein Recht auf Aufenthalt in diesem Land verwirkt.“

Matthias Iken, Stellvertreter des Chefredakteurs, im „Hamburger Abendblatt“ vom 9. Oktober 2014

 

 

„Jedes private Problem wird vom fürsorgenden Wohlfahrtsstaat „abgeholt“, der Nachwuchs von morgens bis abends betreut, der Erziehungsauftrag verstaatlicht. Das Gesundheitsamt überwacht die Kindervorsorgeuntersuchung, das Schulamt sorgt für ein ökologisch vollwertiges Mittagessen in der verpflichtenden Ganztagsschule, und das Jugendamt bespaßt in den Schulferien die daheimgebliebenen Kinder. Mit der „Klimareligion“ gewinnt eine neue okkulte Ersatzreligion die Oberhand. Kein Haus, kein Auto und keine Urlaubsreise kann heute erworben oder angetreten werden, ohne mit einem oktroyierten schlechten Gewissen den eigenen Beitrag zur Rettung des Weltklimas zu leisten und damit dem menschengemachten Fegefeuer zu entgehen.“

Frank Schäffler, Publizist und ehemaliger FDP-Bundestagsabgeordneter, in der „Welt“ vom 10. Oktober 2014

 

 

„Unser Thema ist nicht, weiterhin irre Forderungen stellen, wie Gender-Mainstreaming oder anderes, sondern nicht zu überziehen und die heutigen Probleme anzusprechen, wie den Islamismus, der die Homosexuellen hier in Deutschland bedroht. Die juristische Gleichstellung, das sind nur Kämpfe von gestern. (...) Das Gemeinsame ist das deutsche Volk. Da gehören Schwule und Moslems und Hindus und Buddhisten und Christen und sogar Heteros dazu. Das ist eine Idee, von der alle anderen Parteien sagen, das ist von gestern, aber das ist die Idee von morgen für uns.“

Alexander Tassis, Bundessprecher der Homosexuellen in der AfD, im Internetmagazin „Vice“ am 13. Oktober 2014

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