© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  33/14 / 08. August 2014

Meldungen

Netflix startet deutsches Programm im September

Berlin. Netflix beginnt im September mit der Ausstrahlung seines deutschen Programms. Bislang ist der Zugang zu dem Internet-Videodienst, der mit der Politserie „House of Cards“ bekannt wurde, für deutsche Kunden gesperrt. In den Vereinigten Staaten erfreut sich der Sender großer Beliebtheit. Er hat gerade die 50-Millionen-Marke bei den Zuschauern genommen. Marktbeobachter rechnen damit, daß sich der Trend hin zum internetbasierten Fernsehen weiter verstärkt. Schon jetzt gibt es Anbieter wie Maxdome und Watchever in Deutschland, die dem herkömmlichen Fernsehprogramm das Wasser abgraben. (rg)

 

Umfrage: Journalisten zufrieden mit ihrem Beruf

Baden-BADEN. Journalisten in Deutschland und Österreich sind überwiegend zufrieden mit ihrem Beruf, sind aber voller Skepsis, was die Zukunft angeht. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von marktagent.com unter 953 Journalisten. 72,8 Prozent der Befragten gaben an, sie seien mit ihrer Arbeit zufrieden oder sehr zufrieden. 47,8 Prozent sagten, sie hätten schon immer Journalisten werden wollen. Eine Mehrheit von 52,1 Prozent gab an, „durch Zufall“ oder als Quereinsteiger in die Branche geraten zu sein. 64,1 Prozent würden sich wieder für diesen Beruf entscheiden. Allerdings beklagen 59,5 Prozent schlechte oder sehr schlechte Berufschancen für angehende Journalisten. Und 61 Prozent kritisieren, daß das Ansehen des Berufs in den vergangenen zehn Jahren gelitten habe. (rg)

 

Freizügige Facebook-Fotos bringen Nachteile im Job

Corvallis. Frauen und Mädchen, die sich in Sozialnetzwerken freizügig präsentieren, riskieren Schwierigkeiten mit Kolleginnen. Das geht aus einer Studie der Universität Oregon hervor. Demnach zweifeln ihre Kolleginnen teilweise ihre Fähigkeiten an und unterstellen, sie hätten diese Form der Selbstdarstellung nötig. Die Forscher haben jeweils zwei Facebook-Profile von mehreren Mädchen und Frauen zwischen 13 und 25 Jahren mit neutralen und freizügigen Fotos versehen. Probanden mußten die Kompetenz der Frauen anhand der Profile einschätzen. Sie beurteilten die Profile mit den neutralen Fotos höher als die mit freizügigen. (rg)

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