© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  27/14 / 27. Juni 2014

Meldungen

Hamburg öffnet Unterricht für Moslems

Hamburg. Der Religionsunterricht an den staatlichen Schulen in Hamburg kann künftig auch von moslemischen, alevitischen und jüdischen Pädagogen erteilt werden. Das haben Vertreter der Schulbehörde und der Religionsgemeinschaften vereinbart. Bislang hatte die evangelische Kirche die Verantwortung für den vom Senat propagierten „Religionsunterricht für alle“. Im Gegenzug zur Öffnung für ihre Pädagogen verzichten Moslems und Aleviten darauf, einen eigenen Unterricht anzubieten, der ihnen durch den Staatsvertrag mit der Hansestadt zusteht. Die katholische Kirche beteiligt sich nicht an dem gemeinsamen Unterricht. (ms)

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G36: Bundeswehr setzt Beschaffung aus

Berlin. Das Verteidigungsministerium beschafft vorerst keine Sturmgewehre mehr vom Typ G36. Das Verteidigungsministerium bestätigte eine entsprechende Meldung der Bild am Sonntag. Hintergrund ist ein Bericht des Bundesrechnungshofes, der erneut Zweifel an der Treffsicherheit des Standardgewehrs der Truppe geweckt hat. Die Behörde hatte das Gewehr ausgiebig prüfen lassen. Die Tests ergaben laut dem ARD-Magazin „Report Mainz“, daß die Waffe ungenau schieße, wenn sie sich erwärmt. Diese Erfahrung hatten bereits Soldaten in Afghanistan während Gefechte mit den Taliban gemacht. Bislang war dies mit fehlerhafter Munition erklärt worden. Nun will das Verteidigungsministerium das G36 erneut testen lassen. (ms)

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