© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  25/14 / 13. Juni 2014

Meldungen

An britischen Schulen herrscht Haßklima

BIRMINGHAM. An mehrheitlich islamischen Schulen in Großbritannien herrscht nach Angaben der „Education Funding Authority“ ein Klima des Hasses. Laut einem nun veröffentlichten Bericht der Schulaufsichtsbehörde würden nichtislamische Schüler beschimpft, weiße Frauen als Prostituierte verunglimpft, die Schulwände mit Koranversen verhangen, Al-Kaida-Sympathisanten als Redner eingeladen, Mädchen auf die hinteren Bankreihen verbannt und Schulgelder veruntreut, berichtet der Telegraph. Mehrere Schulen wurden als Konsequenz des Berichtes unter direkte staatliche Aufsicht gestellt. Deren Betreiber wehrten sich gegen die Veröffentlichung. Es handele sich um eine „islamophobe Kampagne“ der Regierung, die das Klima gegenüber Moslems „vergiften“ wolle, beklagten sie. (ho)

 

Slowakei verbietet per Verfassung Homo-Ehe

PRESSBURG. Das slowakische Parlament hat mit Zweidrittelmehrheit die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau in der Verfassung festgeschrieben. Für die Verfassungsänderung stimmten 102 Abgeordnete, dagegen 18. Die Änderung besiegele nur, was ohnehin schon Gesetz sei, erklärte der sozialdemokratische Ministerpräsident Robert Fico. Die regierende sozialdemokratische Partei (SMER-SD) hatte sich bereits im Februar mit der größten Oppositionspartei des Landes, der christdemokratischen KDH, darauf verständigt, „daß eine Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau bestehen kann“. „Die Initiative ist auch eine Antwort auf den Vorschlag, die Strategie zur Durchsetzung der Menschenrechte in der Slowakei umzusetzen, in der die Gender-Theorie versteckt ist“, erklärte der Vizepräsident des slowakischen Parlaments, Jan Figel, damals. Ein wahres Menschenrecht sei jedoch die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau. (cs)

 

Schweizer Feministinnen wollen „Ampelweibchen“

Bern. Der schweizerische Verband für Frauenrechte fordert, daß mehr „Ampelfrauen“ den Fußgängern das Signal zum Überqueren der Straße geben. Verschiedene Städte in Deutschland, England und Belgien hätten bereits Ampelweibchen statt Ampelmännchen eingeführt. „Wir unterstützen diese tolle Idee. Ampelfrauen sind ein Symbol für die Gleichstellung“, äußerte Co-Verbandspräsidentin Ursula Nakamura-Stoecklin in der Schweizer Pendlerzeitung 20 Minuten. Um die „Geschlechtergerechtigkeit“ im Straßenverkehr zu erhöhen, könnten Piktogramme beider Geschlechter nebeneinander – wie in Belgien üblich – oder alternierend eingesetzt werden. Die Ampelfrau müsse dabei erkennbar bleiben, dürfe aber nicht sexistisch wirken, gab Nakamura-Stoecklin zu bedenken. (cs)

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