© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  23/14 / 30. Mai 2014

Meldungen

„FAZ“ schreibt weiter hohe Verluste

FRANKFURT. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat auch 2013 weiter Verluste im hohen einstelligen Millionenbereich erwirtschaftet. Bereits 2012 wies die Finanzbilanz des Blattes ein Defizit von 4,3 Millionen Euro auf. Hintergrund sind vor allem Rückgänge im Anzeigengeschäft. Als Reaktion auf diese Zahlen wurde bereits ab März die Seitenzahl der Tageszeitung reduziert. Zudem sollen in der Redaktion weitere Stellen wegfallen, berichtet das Handelsblatt. Auch die „FAZ Executive School“, ein Weiterbildungsprogramm für Führungskräfte, soll deutlich zurückgefahren werden. Im Gegenzug soll das bei Werbekunden beliebte FAZ-Magazin häufiger erscheinen. Diskutiert wird eine Änderung der Erscheinungsrate von achtmal im Jahr auf monatlich oder 14tägig. (jh)

 

England: Immer mehr Kinder netzsüchtig

London. Fast vierzig Prozent aller britischen Unterstufenschüler (11 bis 17 Jahre) haben in einer Umfrage bekundet, internetsüchtig zu sein. Für die Umfrage wurden im Januar dieses Jahres 2.228 Schüler im Auftrag von „Tablets for Schools“ (Tabletrechner für Schulen) befragt. Die Lobbyorganisation für mehr Tablets im Schulunterricht rät Schülern unter anderem, nicht mehr mit dem Computer ins Bett zu gehen und sich lieber einen herkömmlichen Wecker anzuschaffen, statt die Weckfunktion des Geräts zu nutzen. 2013 hatte eine europaweite Studie ergeben, daß 14 Prozent aller Jugendlichen internetsüchtig sind oder als gefährdet gelten müssen. Bei deutschen Jugendlichen war der Trend besonders schwach ausgeprägt. (rg)

 

Netflix kündigt Expansion nach Deutschland an

LOS GATOS. Der amerikanische Videodienst Netflix wird noch in diesem Jahr in Deutschland verfügbar sein. Einen genauen Termin nannte das Unternehmen jedoch nicht. Netflix ist eine der erfolgreichsten Online-Bibliotheken der Welt, in der die Kunden gegen eine Gebühr Filme und Serien auf ihrem PC anschauen können. Mittlerweile produziert der Streaming-Dienst mit der Politserie „House of Cards“ auch eigene Serien, die sich in den Vereinigten Staaten großer Beliebtheit erfreuen. (ho)

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