© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  07/14 / 07. Februar 2014

Meldungen

ARD-Plusminus weiterhin mit sieben Moderatoren

Köln. Das ARD-Magazin Plusminus wird auch weiterhin bis zu sieben Moderatoren beschäftigen. Wie das Medienmagazin DWDL berichtet, sind die Pläne aus dem Jahr 2011, einen einzigen Moderator zu verpflichten, gescheitert. Eigentlich hatten sich die Intendanten der einzelnen Anstalten darauf verständigt, den Wiedererkennungswert der Sendung durch eine einzige Person zu erhöhen. Sie konnten sich aber trotz eines eigens einberufenen Castings in Köln nicht auf einen Kandidaten einigen. Siegerin des Testes war die türkischstämmige Moderatorin Pinar Atalay, die aber nicht als alleinige Moderatorin zum Zuge kam, weil der Saarländische und der Bayerische Rundfunk Bedenken hatten. Ein klarer Fall von öffentlich-rechtlicher Kleinstaaterei, so DWDL. (rg)

 

Bundeswehrvideos bei Youtube sehr erfolgreich

Berlin. Die Werbe- und Informationsvideos der Bundeswehr sind im Internet sehr beliebt. Sie werden im Durchschnitt bei Youtube 23.847mal angeklickt. Zum Vergleich: Die US-Marines (5.400), die englische (5.581) und die französische Armee (3.690) liegen weit dahinter, berichten die Stuttgarter Nachrichten. Auch mit zivilen Mitbewerbern um die Aufmerksamkeit der Nutzer kann die Bundeswehr es aufnehmen: Mercedes Benz (19.685),32 VW (12.689), Puma (9.596) und der FC Bayern (7.760) liegen nach der Statistik deutlich hinter der deutschen Armee. (rg)

 

Australischer Premier geißelt linken Staatssender

CANBERRA. Der neue Premierminister von Australien Tony Abbott hat dem öffentlich-rechtlichen Sender ABC unpatriotisches Verhalten vorgeworfen. „Unser nationaler Sender steht nicht auf der Seite der Australier“, sagte er in einem Interview. Abbott kritisiert vor allem die Berichterstattung über die angebliche Mißhandlung von Asylanten durch australische Marinesoldaten. Australien geht vergleichsweise hart gegen Flüchtlinge vor, die auf hoher See erwischt werden. Abbott sagte: „Der nationale Rundfunk scheint jedermanns Seite einzunehmen, aber nie unsere. Ich denke, daß dies ein Problem ist.“ Die Streitkräfte hätten ein „Im Zweifel für den Angeklagten“ verdient. (rg)

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