© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  02/14 / 03. Januar 2014

Verlierer der Woche
Philipp muß draußen bleiben
Marcus Schmidt

Philipp Mißfelder ist so etwas wie der Berufsjugendliche der CDU. Als Vorsitzender der Jungen Union, die er bereits seit 2002 führt, hat er die besten Voraussetzungen, in hohe und höchste Ämter aufzusteigen – eigentlich. Denn die Karriere des 34 Jahre alten Nachwuchspolitikers, der seit 2005 im Bundestag sitzt, kommt nicht recht vom Fleck.

Das zeigte sich nun wieder bei der Postenvergabe im Zuge der Regierungsbildung. Während seine Parteifreundin Nadine Schön im zarten Alter von 30 Jahren zur stellvertretenden Fraktionschefin aufstieg und Dorothee Baer, die nur ein Jahr älter als Mißfelder ist, gar zur Parlamentarischen Staatssekretärin avancierte, wartete der JU-Chef vergeblich auf eine Beförderung. Er bleibt lediglich außenpolitischer Sprecher der Fraktion – immerhin.

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