© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  45/13 / 01. November 2013

Fragebogen
Franziska Troegner
Schauspielerin & Kabarettistin

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Da, wo ich jetzt bin, zu Hause.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Das ist stimmungsabhängig.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Frei nach Uwe Johnson: Heimat verbinde ich immer mit Erinnerungen. Je nach Erinnerung, bin ich in einer Gegend gern oder ungern.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Wenn Zuschauer nach einem Besuch meiner Veranstaltung zu mir sagen: „Sie haben uns Lebenskraft gegeben.“

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Frei nach Goethe: Wurzeln und Flügel.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

„39.90“ von Frédéric Beigbeder.

Welche Musik mögen Sie?

Musik, die mir keine körperlichen Schmerzen bereitet.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Das Entstehen von Neid, Gier und Größenwahn.

Was möchten Sie verändern?

Die Abwahl der naturwissenschaftlichen Fächer in der Schule, obwohl ich darin selbst eine absolute Niete war.

Woran glauben Sie?

Frei nach Heinrich Heine: „So ein bißchen Bildung ziert den ganzen Menschen.“

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Das Selbstwertgefühl, Dinge zu hinterfragen.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Eine natürliche Folge von Leben.

 

Franziska Troegner, geboren 1954 in Berlin-Mitte, war 20 Jahre Schauspielerin am Berliner Ensemble und arbeitet seither freiberuflich. Neben ihrer erfolgreichen TV-Tätigkeit („Hallervordens Spott-Light“, „Landartzt“) gastiert sie – so auch aktuell – mit ihren Solo-Abenden im deutschsprachigen Raum, zum Beispiel in Duisburg (10.11.), Bremen (13.11.) oder Berlin (Schloßpark-Theater Steglitz, 23.11.). 2009 erschien ihre Autobiographie „Fürs Schubfach zu dick“.

www.franziska-troegner.de

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