© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  44/13 / 25. Oktober 2013

Meldungen

„Leibniz-Journal“ widmet sich den Meeren

BERLIN. Die neue Ausgabe des Leibniz-Journals erscheint unter dem Titel „Seenot. Die Meere: umkämpft, ausgebeutet, lebenswichtig“. Im Fokus stehen zwei Konflikte: Territorialstreitigkeiten um zumeist kleine Felseninseln im Chinesischen Meer und die Piraterie vor Afrikas Küsten. Ferner stellt das Leibniz-Journal ein Forschungsvorhaben des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenökologie vor, das kolumbianischen Fischern helfen soll, ihre Lebensgrundlage nicht durch Überfischung zu zerstören. Weitere Artikel widmen sich dem Meer als Wirtschaftsfaktor, der Rolle von Bakterien im Lebensraum Meer sowie einem großen Programm zur Archäologie von Häfen. Hinzu kommt ein Bericht über ein Projekt des Deutschen Schiffahrtsmuseums, das Schiffswracks am Grund der Nordsee untersucht und sich für den Schutz von Kulturgütern unter Wasser einsetzt. Das Leibniz-Journal steht als PDF-Dokument online zur Verfügung. (JF)

www.leibniz-gemeinschaft.de/

 

Spendenaufkommen ist deutlich gestiegen

BERLIN. Das Spendenaufkommen in Deutschland ist in den ersten acht Monaten des Jahres deutlich gestiegen. Die Bundesbürger gaben 2,6 Milliarden Euro und damit 19,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus einer Analyse des Marktforschungsinstituts GfK (Nürnberg) im Auftrag des Deutschen Spendenrates (Berlin) hervor. Grund für den Anstieg war die Flutkatastrophe im Frühjahr. Dadurch verdoppelte sich der Anteil der Not-/Katastrophenhilfe am Spendenaufkommen. Er stieg von 9 auf 18 Prozent. Der Analyse zufolge flossen 24 Prozent der Spenden von Januar bis August an religiöse Organisationen. Dies entsprach dem Anteil im vergangenen Jahr. Nach der Studie spendeten rund 18,1 Millionen Bürger – etwas mehr als ein Viertel der deutschen Bevölkerung – an gemeinnützige Organisationen oder Kirchen. Die Zahl der Spender sei um 1,9 Millionen gestiegen, die Höhe einer durchschnittlichen Spende von 26 auf 30 Euro. (idea)

 

 

CHEMNITZ. Der Kinderfilm „Das kleine Gespenst“ nach dem Buchklassiker von Otfried Preußler (1923–2013) hat beim diesjährigen Internationalen Filmfestival Schlingel in Chemnitz den Publikumspreis gewonnen. Die Realfilmadaption von Regisseur Alain Gsponer setzte sich gegen 131 Filme aus 38 Ländern durch. In der Verfilmung leiht die Schauspielerin Anna Thalbach dem Gespenst ihre Stimme, Uwe Ochsenknecht verkörpert den Bürgermeister. „Das kleine Gespenst“ startet am 7. November in den deutschen Kinos. (tha)

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