© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  40/13 / 27. September 2013

Meldungen

WDR: Ex-Senderchefin erhält Millionenrente

Köln. Der Geschäftsbericht des WDR weist für die Ex-Intendantin Monika Piel eine Rücklage von 3,1 Millionen Euro aus, berichtet Bild. Ein Angestellter, der vierzig Jahre lang Höchstbeiträge in die Rentenkasse eingezahlt hätte, würde einen Renten-Barwert von lediglich 350.000 Euro erzielen. Eine Auskunft, wie hoch die monatliche Rentenzahlung ist, verweigert der Sender. „Aus Datenschutzgründen können dazu keine Angaben gemacht werden“, sagte Sprecher Birand Bingül. Piel hat 38 Jahre für den WDR gearbeitet. (FA)

 

Trend: Deutschsprachige Presse im Ausland wächst

Berlin. Deutschsprachige Publikationen außerhalb des deutschen Sprachraums (Deutschland, Österreich, Schweiz) kennen scheinbar keine Zeitungskrise. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, zählt die Internationale Medienhilfe, ein Verband deutscher Auslandszeitungen, 2.000 deutsche Publikationen. Das sind sogar fünfzig mehr als vor drei Jahren. Schwerpunkt sind Regionen mit einer deutschen Minderheit wie Belgien und Südtirol. Auch Spanien und die USA liegen weit vorn. Neben allgemeinen Zeitungen gibt es eine Reihe von Spezialzeitschriften wie Wirtschafts- oder Touristikpublikationen. Schließlich gibt es außergewöhnliche Publikationen an Orten, mit denen deutsche Zeitungsleser nicht rechnen würden: Der Bericht nennt als Beispiele Zeitungen wie Wochenblitz (Thailand) oder Kompass (Dubai). (rg)

 

Jeder vierte US-Journalist unzufrieden mit Beruf

Washington. Nachwuchsjournalisten in den Vereinigten Staaten haben trotz Zeitungskrise gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Trotzdem sind 28 Prozent aller Absolventen eines amerikanischen Hochschulstudiums in Journalismus unzufrieden mit ihrem neuen Beruf. Das hat eine Studie des Grady Colleges im Bundesstaat Georgia ergeben. Dabei ist die Bezahlung gar nicht so schlecht. Berufsanfänger verdienen im Schnitt als Bachelor 32.000 US-Dollar pro Jahr und als Master 40.000 Dollar. Von den Absolventen des Jahres 2012 hatten zwei Drittel nach einem halben Jahr eine Stelle gefunden. Das entspricht einer Steigerung um vier Prozentpunkte – von 62 auf 66 Prozent. (rg)

 

 

Wann immer die Medien über etwas berichten und dabei besondere Aspekte auslassen, dann weiß ich sofort, was los war.

Glenn Beck meint, das Publikum müsse die Lügen der Zeitgeist-Medien dekodieren lernen

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