© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  39/13 / 20. September 2013

Fragebogen
Manfred Kolbe
Bundestagsabgeordneter

Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?

Fühle mich fast überall ganz wohl.

Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?

Für meine Kinder Fabian, Claudia und Antonia.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Überall, wo ich gelebt habe: Naunhof in Sachsen, mein Geburtsort, wo ich jetzt wieder lebe; Rom in Italien, wo ich aufgewachsen bin; München, wo ich studiert habe, und Berlin wo ich lange gearbeitet habe; insgesamt ein gutes Stück Europa.

Was ist Ihnen wichtig im Leben?

Persönliche Unabhängigkeit, um immer frei entscheiden zu können.

Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?

Eine glückliche und erlebnisreiche Kindheit und Jugend als Vorbereitung für das Leben.

Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?

Zahlreiche Biographien.

Welche Musik mögen Sie?

Die meiner Jugend von Adriano Celentano bis zu den Rolling Stones.

Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?

Kernspaltung und Atombombe, da die Menschheit sich erstmals selbst vernichten kann und deshalb hoffentlich zum Frieden gezwungen ist.

Was möchten Sie verändern?

Mehr Eigenverantwortung und nicht das Abschieben aller Probleme auf die Gesellschaft.

Woran glauben Sie?

An die Kraft der Freiheit, wie zum Beispiel im Revolutionsjahr 1989/90.

Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?

Kohärenz, das heißt die Übereinstimmung von Wort und Tat.

Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?

Glücklicherweise noch keine.

 

Manfred Kolbe, Jahrgang 1953, zählt zu den wichtigen Kritikern der Euro-„Rettung“ in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (JF 30/11). Er gehört seit 1990 dem Deutschen Bundestag an, unterbrochen durch die Zeit als Sächsischer Staatsminister der Justiz (2000 bis 2002).

www.manfred-kolbe.de

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