© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  51/12 - 01/13 / 21./28. Dezmber 2012

Meldungen

Südtiroler Filmarchiv im Internet eröffnet

Meran. Das erste Südtirol-Internet-Filmportal zur Südtiroler Kultur- und Zeitgeschichte hat seine Tore geöffnet. Zu finden sind dort über 150 Filme aus dem Archiv des Meraner Produzenten Franz J. Haller. Haller ist Gründer des 1984 entstandenen Arbeitskreises „Visuelle Dokumentation“, der die seit 1974 entstandenen Filme zur Südtiroler Geschichte gesammelt und nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat. Ein Fotoarchiv und weitere Dokumentationen sollen folgen. Das Online-Portal ist frei zugänglich und wird unter anderem unterstützt von der Stiftung Südtiroler Sparkasse Bozen, dem Landesamt für Tourismus, der Laurin Stiftung Liechtenstein, der Südtiroler- und Nordtiroler Landesregierung sowie dem Österreichisches Bundesministerium für Unterricht. (ctw)

www.tirolerland.tv

 

Israel: Anschläge auf christliche Einrichtungen

JERUSALEM. Israels Premier Benjamin Netanyahu hat die Schändung einer christlichen Kirche in Jerusalem scharf verurteilt. „Die Tat steht allen jüdischen Werten entgegen, mit denen wir erzogen wurden und die wir an unsere Kinder weitergeben“, erklärte er vergangene Woche gegenüber der israelischen Presse. „Wir werden sicherstellen, daß diese Vandalen zur Rechenschaft gezogen werden und ihre verdiente Strafe erhalten.“ Ultranationalistische orthodoxe Juden hatten ein griechisch-orthodoxes Kloster in der Jerusalemer Innenstadt geschändet. Die Angreifer sprühten an die Eingangsmauer die Botschaften „Jesus ist ein Hurensohn“ und „Jesus ist ein Affe“.Bereits im Februar war das Kloster Ziel christenfeindlicher Schmierereien geworden. Der Anschlag ist damit bereits der vierte sogenannte „Preisschild“-Anschlag orthodoxer Extremisten auf christliche Einrichtungen in diesem Jahr. (tb).

 

Putin fordert Steigerung des Waffengeschäfts

MOSKAU. Der Export von Waffen und Kriegsgerät aus Rußland hat mit einem Umsatz von mehr als 14 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr einen Rekordwert erreicht. Auf einer Sitzung der Kommission für militärtechnische Zusammenarbeit vergangenen Montag in Moskau forderte Präsident Wladimir Putin Produzenten und Behörden auf, die heimischen Rüstungserzeugnisse noch stärker auf dem Weltmarkt durchzusetzen. Rußland habe in diesem Jahr Verträge über Waffenlieferungen für 15 Milliarden Dollar abgeschlossen. Neben der Erschließung neuer Märkte sei es wichtig, „die Liefer- und Service-Palette zu erweitern“, sagte Putin laut des Nachrichtenportals RIA Novosti. Um im harten Wettbewerb bestehen zu können, müsse Rußland sich in den Bereichen Modernisierung und Wartung von Kriegstechnik spezialisieren. (ru)

Versenden
  Ausdrucken Probeabo bestellen