© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co.  www.jungefreiheit.de  51/12 - 01/13 / 21./28. Dezmber 2012

Zitate

„Auch die natürliche Struktur der Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau muß anerkannt und gefördert werden gegenüber den Versuchen, sie rechtlich gleichzustellen mit radikal anderen Formen der Verbindung, die in Wirklichkeit die Ehe beschädigen und zu ihrer Destabilisierung beitragen, indem sie ihren besonderen Charakter und ihre unersetzliche gesellschaftliche Rolle verdunkeln.“

Benedikt XVI., Oberhaupt der katholischen Kirche, in seiner vorab veröffentlichten Neujahrsansprache

 

 

„Die EU löst keine Probleme, sie ist ein Problem. Seit dem Ende des real existierenden Sozialismus, zu dem es nach Meinung seiner Repräsentanten ebenfalls keine Alternative gab, ist die EU der massivste Versuch, die Bürger zu entmündigen und die Gesellschaft zu entdemokratisieren.“

Henryk M. Broder, Publizist, auf einer privaten Weihnachtsfeier Anfang Dezember nach Angaben der Netzseite deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

 

 

„Der Klimawandel ist eine Tatsache. Die Ideologie vom menschengemachten Klimawandel ist eine Erfindung der Regierung, um die Steuern zu erhöhen.“

Nigel Farage, Abgeordneter im EU-Parlament, über den Kurznachrichtendienst Twitter am 12. Dezember 2012

 

 

„Für die Deutschen ist es selbstverständlich, daß eine Partei wie die NPD verboten werden darf. Es gibt sogar jenen bemerkenswerten Passus in der deutschen Verfassung, der es dem Staat erlaubt, antidemokratische Parteien als ‘verfassungswidrig’ untersagen zu lassen. In den meisten Demokratien der Welt wäre ein solches Verbot eine Unmöglichkeit: Demokratie muß auch das Undemokratische erlauben, sonst ist sie keine mehr, denkt man dort.“

Eric T. Hansen, amerikanischer Journalist, bei zeit.de am 12. Dezember 2012

 

 

„Die derzeit meistgebrauchte Wendung ist die Glaubwürdigkeit. (…)Muß ich einem Politiker glauben? Ist ein Politiker Gott? Er wäre es vielleicht gern, ist aber bloß ein fehlbarer Apparatschik, auf dessen Fähigkeiten ich vertrauen kann oder nicht. Glaubwürdigkeit bedeutet Vertrauenswürdigkeit. Glaubwürdigkeit ist, recht besehen: Blasphemie. Die Unionsparteien mit ihrem christlichen Namen sollten darüber nachdenken.“

Rolf Schneider, Schriftsteller, im „Politischen Feuilleton“ des Deutschlandradios vom 12. Dezember 2012

 

 

„Was könnten die Herren Van Rompuy, Barroso, Schulz einem jungen Aristidis vom Peloponnes oder einer jungen Jacinta aus Galicien für ihre Zukunft versprechen? Welche Maßnahmen ergreifen sie, um die jungen Menschen vor dem Los einer verlorenen Generation zu bewahren? (…) Niemand weiß, welche Kräfte der bloß schlummernde Nationalismus hervorbringen kann, wenn nur eine selbsternannte politische Elite von Erfolgen des europäischen Projekts schwärmt, während – wie es diese Führungsschicht gern formuliert – ‘die Menschen draußen’ nicht mehr von deren Agieren an diesem Projekt überzeugt sind.“

Rudolf Taschner, Wissenschaftsjournalist, in der Wiener „Presse“ vom 13. Dezember 2012

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